Frank Baumann hat über Trainer Miron Muslic und über die kommende Transferperiode gesprochen. (Archivbild)
Frank Baumann hat über Trainer Miron Muslic und über die kommende Transferperiode gesprochen. (Archivbild) Foto: Tim Rehbein/dpa

Gelsenkirchen (dpa) – Eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Trainer Miron Muslic ist bei Zweitliga-Tabellenführer FC Schalke 04 derzeit kein Thema. «Das spielt aktuell keine Rolle, weil beide Seiten mit der aktuellen Vertragssituation sehr, sehr zufrieden sind», sagte Sportvorstand Frank Baumann in einer Medienrunde.


Muslic, der die Gelsenkirchener vor der Saison übernahm, hat noch einen bis zum Sommer 2027 gültigen Kontrakt. Seine erfolgreiche Arbeit auf Schalke ist aber natürlich auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben.

Baumann über Muslic: «Vom ersten Tag an keine Ausreden gesucht»

Baumann mache sich keine Sorgen, «dass Miron hier mit den Gedanken nicht zu 100 Prozent bei Schalke ist und das auch über den Winter und über den Sommer hinaus», sagte der frühere deutsche Nationalspieler.

Der Coach habe am aktuellen Erfolg einen sehr großen Anteil. «Er hat vom ersten Tag an keine Ausreden gesucht. Er hat vom ersten Tag an sehr viel eingefordert. Er hat vom ersten Tag an einen sehr klaren Plan mit der Mannschaft besprochen – hat ihn in jeder Trainingseinheit in jeder Videoanalyse sehr gut vermittelt mit seinem Team», sagte Baumann über den 43-Jährigen. «Wir sind sehr froh, dass sich Miron im Sommer für Schalke entschieden hat.»

Baumann spricht über mögliche Transfers

Angesprochen auf mögliche Neuzugänge in diesem Winter hielt sich Baumann zurück. «Wir sind im Sommer schon ins Risiko gegangen, weil wir dort über Budget rausgekommen sind – auch im siebenstelligen Bereich», sagte der 50-Jährige. Man wolle wirtschaftlich vernünftig bleiben und habe eine Mannschaft, die in der zweiten Liga erfolgreich sein kann.

«Wir hoffen natürlich auch, dass wir den ein oder anderen länger verletzten Spieler im Januar, spätestens im Februar zurückerwarten, sodass wir auch den ein oder anderen internen Neuzugang haben», sagte Baumann. «Ob dann am Ende des Tages etwas am Transfermarkt passiert, kann ich jetzt noch nicht abschätzen.»