Trainer Alexander Blessin und der FC St. Pauli erwarten Bayer Leverkusen.
Trainer Alexander Blessin und der FC St. Pauli erwarten Bayer Leverkusen. Foto: Christian Charisius/dpa

Hamburg (dpa/lno) – Fußball-Bundesligist FC St. Pauli hofft im Heimspiel gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen auf einen ganz besonderen Abend. «Die letzten Abendspiele waren schon magisch. Und jetzt kommt noch der Dom dazu», sagte Trainer Alexander Blessin vor dem Heimspiel am Ostersonntag (19.30 Uhr/DAZN) im Millerntorstadion.


Nebenan wird auf dem Volksfest in jedem Fall ein Feuerwerk abgebrannt. Das würden die Hamburger auf dem Rasen am liebsten auch tun. Fehlen wird aber Mannschaftskapitän Jackson Irvine. Der Australier fällt nach einer Stressreaktion im Fuß aus. «Es hat sich ein Mikroriss im Knochen gezeigt», sagte Blessin. Er hofft aber, dass der 32-Jährige vor dem Saisonende wieder zur Verfügung stehen kann: «Wir müssen die nächsten zehn Tage abwarten.»

Auf dem Feld sei Irvine nicht «Eins zu eins» zu ersetzen, bedauerte Blessin den Ausfall. «Er ist ein ruhender Pol, er geht voran, er haut sich rein.» Die Last solle nun auf mehrere Schultern verteilt werden. Vorangehen sollen vor allem die Abwehrstrategen Hauke Wahl und Eric Smith.

St. Pauli braucht einen guten Tag und eine klare Strategie

Auf die Abwehr der Kiezkicker wird gegen die offensivstarken Leverkusener eine Menge Arbeit zukommen. Situativ will Blessin seine Mannschaft gegen den Tabellen-Zweiten ins Gegenpressing schicken. Dabei dürften aber keine Fehler passieren. Blessin: «Wir brauchen einen guten Tag und eine klare Strategie. Die haben wir.»

Trotz der aktuell sieben Punkte auf den Relegationsplatz wähnt sich der Tabellen-15. aus der Hansestadt in Sachen Ligaverbleib noch lange nicht auf der sicheren Seite. «Wir sind uns weiterhin der Bedeutung bewusst, dass wir noch fünf Endspiele haben», so Blessin. Die 29 Zähler, die sein Team in den bisher 29 Saisonspielen eingesammelt hat, «werden am Ende nicht reichen».