Zum Jahrestag der Flutkatastrophe sind Zeichen der Trauer und des Gedenkens geplant.
Zum Jahrestag der Flutkatastrophe sind Zeichen der Trauer und des Gedenkens geplant. Foto: Oliver Berg/dpa

Siegburg (dpa/lnw) – Der Rhein-Sieg-Kreis setzt zur Erinnerung an die Hochwasser-Katastrophe vor vier Jahren die Flaggen vor dem Kreishaus in Siegburg auf halbmast. Dies solle ein symbolisches Zeichen des Gedenkens an die Opfer der Flut in Nordrhein-Westfalen und im benachbarten Rheinland-Pfalz sein, teilte der Kreis mit. Die Flaggen von Bund, Land Nordrhein-Westfalen und Kreis sollen am 14. und 15. Juli wehen.


Bei der Hochwasser-Katastrophe im Sommer 2021 starben insgesamt mehr als 180 Menschen. In Nordrhein-Westfalen gab es 49 Todesopfer.

«Viele Menschen wurden durch die Ereignisse der Flut teilweise schwer traumatisiert», teilte der Kreis mit. Vor allem im linksrheinischen Kreisgebiet hätten viele Menschen ihr Haus oder ihre Wohnung sowie ihr Hab und Gut verloren. Es habe zahlreiche Verletzte und neun Tote im Zusammenhang mit dem Unwetter gegeben.

Im Eifel-Kreis Euskirchen starben infolge der Katastrophe 26 Menschen. Ihrer solle am Kreishaus während eines stillen Gedenkens gedacht werden, sagte ein Sprecher des Kreises.