Rund 22.000 Menschen haben sich vor einem Jahr an einer Demo gegen Einsparungen im Sozialbereich beteiligt - mit ähnlich vielen Menschen rechnen die Veranstalter in diesem Jahr. (Archivbild)
Rund 22.000 Menschen haben sich vor einem Jahr an einer Demo gegen Einsparungen im Sozialbereich beteiligt - mit ähnlich vielen Menschen rechnen die Veranstalter in diesem Jahr. (Archivbild) Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Mit einer großen Kundgebung wollen Wohlfahrtsverbände am Mittwoch (12.05 Uhr) in Düsseldorf gegen Sparpläne der Landesregierung im Sozialbereich demonstrieren. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 20.000 Menschen. Weil auch viele Mitarbeiter von Kitas und Beratungsstellen an der Kundgebung teilnehmen, laufen einige Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen den ganzen Tag über nur im Notbetrieb.


Konkret werfen die Verbände der schwarz-grünen Landesregierung vor, im kommenden Jahr 83 Millionen Euro im Sozialbereich einzusparen. Die Verbände verlangen aber insgesamt deutlich mehr Geld vom Land für soziale Bereiche, wie etwa die Kinderbetreuung.

Ursprünglich sollte ein Protestmarsch gegen die Sozialkürzungen durch die Düsseldorfer Innenstadt und vorbei am Landtag führen. Doch wegen Sicherheitsbedenken wurde der Plan verworfen und die Kundgebung an das linke Rheinufer gegenüber vom Landtag verlegt.