In Essen werden drei Kinder wegen lebensgefährlicher Vergiftung nach Knollenblätterpilz-Verzehr behandelt (Foto Archiv)
In Essen werden drei Kinder wegen lebensgefährlicher Vergiftung nach Knollenblätterpilz-Verzehr behandelt (Foto Archiv) Foto: Rainer Wald/Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V./dpa

Essen (dpa) – Die drei Kinder, die nach Knollenblätterpilz-Verzehr von Experten der Universitätsmedizin Essen wegen akuten Leberversagens behandelt werden, schweben weiter in Lebensgefahr. Sie waren in der Nacht zu Dienstag laut Uniklinikum mit akutem Leberversagen in die Kinderklinik aufgenommen worden und benötigten dringend eine Notfalltransplantation. Eine Kliniksprecherin sagte nun auf dpa-Anfrage, der Zustand sei unverändert ernst, es gebe keine neue Entwicklung.


Die Kinder sind den Angaben zufolge zwischen fünf und 15 Jahre alt. Woher genau sie kommen und ob es sich um Jungen oder Mädchen handelt, könne man nicht sagen.

Auch der Vater eines der Kinder wird weiter wegen Leberversagens behandelt, hieß es. Zwei der Kinder sind nach ersten Angaben vom Dienstag verwandt, keines der Kinder stammt aus Nordrhein-Westfalen. Zwei seien aus dem Saarland nach Essen gebracht worden. Die Universitätsmedizin Essen gehört zu einem der wenigen Lebertransplantationszentren in Deutschland. Der Knollenblätterpilz gilt als einer der giftigsten Pilzen überhaupt.