Goch (dpa/lnw) – Beim Brand einer Lagerhalle der Behindertenwerkstatt im niederrheinischen Goch ist laut Polizei vermutlich ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Das Feuer in einem Industriegebiet sei auf weitere Gewerbebetriebe übergesprungen, sagte ein Polizeisprecher. Es seien keine Menschen verletzt worden und auch keine Menschen mehr in den brennenden Gebäuden. Der Schaden dürfte im deutlich siebenstelligen Bereich liegen, hieß es vonseiten der Polizei.
Wegen des starken Rauchs und herabrieselnder Rußpartikel waren einige umliegende Geschäfte geschlossen worden, so ein Feuerwehrsprecher. Der Brand war aus noch unklarer Ursache am Nachmittag ausgebrochen. Die rasche Evakuierung einiger Mitarbeiter in der Halle hatte nach Angaben der Feuerwehr hervorragend funktioniert. Die Feuerwehr in Goch war mit sämtlichen Kräften und Unterstützung aus der Umgebung vor Ort.
Zwei Stunden brauchten die Einsatzkräfte, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Dazu setzten sie vor allem Löschschaum ein. Gegen 19.00 Uhr nahm die Feuerwehr auch die Warnung der Bevölkerung vor Brandrauch per Warn-App Nina zurück. Gesundheitsgefährdende Werte waren in der Luft allerdings während des Einsatzes nicht gemessen worden.
