Ein Blaulicht leuchtet auf einem Feuerwehrwagen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Bad Salzuflen (dpa/lnw) – Bereits zum vierten Mal hat es auf einer Baustelle für einen neuen Kindergarten in Bad Salzuflen gebrannt. Es deute vieles auf Brandstiftung hin, der Staatsschutz ermittele, sagte ein Polizeisprecher in Bielefeld am Donnerstag. Nachdem es in der Nacht zum Montag zum dritten Mal auf der Baustelle gebrannt hatte, brannte es nur drei Tage später erneut. Zur Schadenshöhe könne noch keine Aussage getroffen werden.

Nach Angaben der Feuerwehr stand der Rohbau beim Eintreffen der Brandbekämpfer in der Nacht zum Donnerstag vollständig in Flammen. Von mehreren Seiten schlugen die Flammen aus dem Gebäude. Die enorme Hitze habe bereits ein Baustellenfahrzeug massiv beschädigt und einen Kran. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Beim zweiten Brand im November 2023 hatten die Ermittler einen Schriftzug mit Bezug zum Gaza-Krieg entdeckt. Auch das Feuer in der Nacht auf Montag war mit Vorsatz gelegt worden. Der Kita-Träger habe aber keinen Bezug zur jüdischen Gemeinde oder zum Staat Israel, hatte die Polizei damals betont.

Bereits im August 2023 hatte es an dem Gebäude gebrannt. Die Kripo hatte damals als Ursache Bauarbeiten an dem Rohbau ermittelt.