Wegen einer Panne beim Zusammenstellen von Wahlunterlagen müssen Wahlzettel in Castrop-Rauxel nachgedruckt werden. (Symbolbild)
Wegen einer Panne beim Zusammenstellen von Wahlunterlagen müssen Wahlzettel in Castrop-Rauxel nachgedruckt werden. (Symbolbild) Foto: Friso Gentsch/dpa

Castrop-Rauxel (dpa/lnw) – Wegen einer Panne beim Zusammenstellen von Briefwahl-Stimmzetteln für die Kommunalwahl müssen in Castrop-Rauxel mehr als 6.000 Wahlunterlagen-Pakete neu gedruckt und verschickt werden. Die Mitarbeiter der Stadt seien unter Hochdruck und auch an diesem Wochenende beschäftigt, die nachgedruckten Unterlagen in die Briefe zu sortieren. Zu Wochenbeginn sollten sie an die Wähler verschickt werden, sagte ein Stadtsprecher. Zuvor hatte der WDR berichtet.


Griff in falsche Fächer

Beim Sortieren von Hand seien zuvor in mehreren Fällen Stimmzettel für Wahlbezirke von Stadtrat und Kreistag irrtümlich in den falschen Umschlägen gelandet – offenbar, weil Mitarbeiter beim Zusammenstellen in falsche Fächer gegriffen hatten, teilte die Stadt mit. Um wirklich keine Stimme zu verlieren, seien vorsorglich alle Briefwahlunterlagen bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Fehler auffiel, dem 14. August, für ungültig erklärt worden. Betroffen seien 6.374 Unterlagenpakete.

Die städtische Wahlleiterin Regina Kleff drückte ihr Bedauern aus. Die Stadt bot individuelle und unbürokratische Hilfe an, falls Bürger durch den Fehler Probleme mit der Stimmabgabe bekämen.