Lindlar/Arnsberg/Iserlohn (dpa/lnw) – An mehreren Orten in NRW hat es am Wochenende Flächenbrände in Wäldern gegeben. In Lindlar im Oberbergischen Kreis brannte es laut Feuerwehr seit Samstagnachmittag auf 35.000 Quadratmetern.
Zunächst sei am Fuß eines Berges Wald in Brand geraten. Das Feuer wurde vom Wind immer wieder neu entfacht und fraß sich den Hang hinauf über größere Totholzgebiete, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen. In der Nacht zu Sonntag waren den Informationen zufolge in der Spitze 330 Feuerwehrleute im Einsatz. Am Sonntag löschte ein Löschhubschrauber die letzten Glutnester ab.
Feuer tief im Wald
Knapp 7.300 Quadratmeter Wald hatten am Samstag auch bei Arnsberg (Hochsauerlandkreis) gebrannt. Nach mehr als sechs Stunden sei der Brand am Samstagabend gelöscht gewesen, teile die Feuerwehr mit. Am Mittag hatten Anrufer das Feuer gemeldet.
Der Brand habe tief im Wald gelegen, hieß es. Um ausreichend Löschwasser in den Wald zu schaffen, sei ein «Pendelverkehr» mit Feuerwehrautos eingerichtet worden. Die Wagen seien an der Straße mit Wasser befüllt worden und dann zu den Brandherden gefahren.
Mit einer Drohne beobachteten die Einsatzkräfte demnach die Flammen aus der Luft. Vor allem über trockene Tothölzer und Äste habe sich das Feuer stark ausbreiten können. Zudem habe es teilweise starke Winde gegeben, hieß es.
Auch Waldbrand in Iserlohn
In Iserlohn (Märkischer Kreis) brannten rund 150 bis 200 Quadratmeter Waldboden und Büsche. Die Flammen seien bis zum Eintreffen der Feuerwehr größtenteils von selbst wieder erloschen, hieß es in einer Mitteilung. Die restlichen Flammen löschten die Feuerwehrleute.