BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will mit Ex-Trainer Jürgen Klopp künftig nicht mehr über Borussia Dortmund sprechen.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will mit Ex-Trainer Jürgen Klopp künftig nicht mehr über Borussia Dortmund sprechen. Foto: Federico Gambarini/dpa

Dortmund (dpa) – Der Amtsantritt von Jürgen Klopp als weltweiter Fußball-Chef von Red Bull hat auch Auswirkungen auf die Freundschaft mit Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. «Ich bin und werde immer sein Freund bleiben. Jürgen hat so viele Verdienste um Borussia Dortmund, dass wir das zu respektieren haben. Das Einzige, was ich bedauere, ist die Tatsache, dass ich in unseren Gesprächen nicht mehr mit ihm über Borussia Dortmund sprechen kann. Das wird es nicht mehr geben», sagte Watzke in einem Interview der «Sport Bild».


Erneutes Engagement beim BVB wäre möglich gewesen

In seiner neuen Funktion ist Klopp auch für den Bundesligisten RB Leipzig zuständig. Er hatte die Dortmunder von 2008 bis 2015 trainiert und in dieser Zeit zweimal zur deutschen Meisterschaft geführt. Ein Engagement beim BVB wäre für den 57-Jährigen nun ebenfalls möglich gewesen. 

«Das haben wir irgendwann vor langer Zeit mal besprochen. Jürgen weiß ganz genau, dass er sich bei Borussia Dortmund seinen Job fast hätte aussuchen können. Ich glaube aber, dass er jetzt keinen Verein im sportlichen Bereich alleinverantwortlich führen wollte. Es ist ein völlig unterschiedliches Ding, ob du ein Projekt mit fünf, sechs Klubs als eine Art Supervisor machst oder zu Borussia Dortmund zurückkehrst», sagte Watzke.