Die alte Rahmede-Talbrücke, als sie schon gesperrt war. (Archivfoto)
Die alte Rahmede-Talbrücke, als sie schon gesperrt war. (Archivfoto) Foto: Markus Klümper/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) zur maroden Rahmede-Talbrücke soll am 7. Juli sowohl Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) als ehemaligen Verkehrsminister sowie seine Nachfolgerin Ina Brandes (CDU) und auch den aktuellen Amtsinhaber Oliver Krischer (Grüne) verhören. Das hat der PUA nach dpa-Informationen in einer nicht öffentlichen Sitzung beschlossen.


Die Opposition mutmaßt, dass Wüst sich als Minister eingemischt haben könnte – und andere Projekte der Rahmede-Talbrücke vorgezogen worden sein könnten. Konkrete Hinweise darauf gibt es bislang nicht.

Am 2. Dezember 2021 hatten Experten bei einer Kontrolle schwere Schäden festgestellt, die Brücke wurde gesperrt. Im Mai 2023 wurde die alte Rahmede-Talbrücke gesprengt, der Neubau soll im kommenden Frühjahr eröffnet werden.