Düsseldorf (dpa/lnw) – Eine der drei am Samstag im Gazastreifen von der Terrormiliz Hamas an das Rote Kreuz übergebenen Geiseln hat Wurzeln in Düsseldorf. Der 56-jährige Mann heißt Ohad Ben Ami, teilte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in einem Post auf X mit. Ohad Ben Ami und seine Frau Raz seien am 7.10.2023 von Terroristen der Hamas entführt worden.
Nachdem Raz Ende 2023 freikam, wurde nun auch ihr Mann befreit. «Wir sind in Gedanken bei Ohad Ben Ami & seiner Familie. Alle Geiseln müssen sofort freigelassen werden», schrieb Wüst. «Wir müssen uns Hass & Gewalt gegenüber jüdischem Leben entschieden entgegenstellen. Auch hier bei uns.»
Neben dem 56-Jährigen wurden auch Or Levy (34) und Eli Scharabi (52) am Samstag am 491. Tag ihrer Geiselhaft freigelassen, wie in einer Live-Übertragung im Fernsehen zu sehen war. Sowohl die Familien als auch die israelische Regierung beklagten den Zustand der befreiten Geiseln, die ausgehungert und abgemagert wirkten. Im Gegenzug für ihre Freilassung sollten 183 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden.
