
Düsseldorf (dpa/lnw) – An Weihnachten ist der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) auch in diesem Jahr wieder Chefkoch zu Hause im münsterländischen Rhede. Wie die meisten Menschen verbringe er die Festtage im Kreise seiner Familie, antwortete er der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf auf die Frage nach seinen Weihnachtsplänen.
«Dabei ist es inzwischen ein Ritual geworden, dass ich für alle koche – etwas, das ich schon aus meiner Kindheit mitgebracht habe, als in unserem Elternhaus vor allem in der Küche viel los war», verriet der 50-Jährige. «In diesem Jahr koche ich Tafelspitz und Rindfleischsuppe.» Wüsts Mutter war Fleischerin und Hauswirtschaftsmeisterin.
Letztes Weihnachten zu dritt
Natürlich gehöre das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaums ebenfalls zu den Familientraditionen. Wüst, seine Frau Katharina (38) und Töchterchen Philippa (4) feiern in diesem Jahr zum letzten Mal als kleine dreiköpfige Kernfamilie – zum Frühjahr hat sich Nachwuchs angekündigt. Auf Instagram zeigte sich Papa Wüst kürzlich bereits strahlend beim Schmücken der Kinderschaukel im Garten mit einem großen Weihnachtsstern.
Und wie kriegt ein vielbeschäftigter Regierungschef das mit den Weihnachtsgeschenken für die Familie hin? «Natürlich überlege ich mir, womit ich meinen Lieben eine Freude machen könnte und besorge einige Geschenke selbst», berichtete Wüst aus seinem privaten Präsente-Management. «Aber meine Frau hat da insgesamt den Überblick, sodass wir uns gut ergänzen. Am Ende zählt für mich sowieso vor allem, dass wir zusammenkommen und die Zeit miteinander genießen.»
Was Wüst in der Christkind-Postfiliale gelernt hat
Auf seinem ganz persönlichen Wunschzettel stünden daher eher keine materiellen Wünsche: «Ich wünsche mir mehr Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, dass wir in Nordrhein-Westfalen noch enger zusammenrücken, aufeinander zugehen und füreinander da sind – denn darauf kommt es an.» Das sähen auch ganz viele Kinder so. «Auf den Wunschzetteln vieler Kinder, die ich beim Besuch in der Christkind-Postfiliale gesehen habe, stand genau das: Zusammenhalt und Frieden. Dem schließe ich mich an.»
