Seit 2020 erinnert mitten in der Wupper eine Skulptur an Tuffi.
Seit 2020 erinnert mitten in der Wupper eine Skulptur an Tuffi. Foto: Federico Gambarini/dpa

Wuppertal (dpa/lnw) – Tuffi-Tag in Wuppertal: Genau 75 Jahre nach dem Sturz des kleinen Elefanten Tuffi aus der Schwebebahn will die Enkelin des damaligen Zirkusdirektors ein Familienalbum mit Fotos als Dauerleihgabe übergeben. Das Zeitzeugnis wird in die Sammlung des Schwebebahnmuseums «Schwebodrom» aufgenommen. Tuffi war am 21. Juli 1950 bei einer Werbeaktion eines Zirkus aus der fahrenden Schwebebahn gesprungen und mitten in der Wupper gelandet. 


Wie Gina Althoff, Enkelin des damaligen Zirkusdirektors berichtete, trug der beliebte Elefant beim Sturz nur eine kleine Schramme am Po davon. Tuffi sei glücklicherweise wohl seitlich mit einer großen Auflagefläche auf dem Wasser in der Wupper aufgekommen. «Sie hat keine bleibenden Schäden behalten und ist am Abend schon wieder mit in die Manege, als wäre nichts gewesen», sagte Althoff der dpa. Der Zirkus der Familie machte damals Station in Wuppertal. 

Der Sturz des Elefanten aus etwa zehn Meter Höhe in die Wupper ist nicht mit einem Foto dokumentiert. In dem Schwebebahn-Abteil fuhren damals zwar etliche Pressevertreter mit. Der kleine Elefant wurde aber schon kurz nach der Abfahrt sehr unruhig und geriet außer Kontrolle. Er sprang aus einem Fenster des Abteils. Es existieren Fotos von Tuffis Weg zum Bahnsteig, von Tuffi in der Schwebebahn und nach dem Sturz am Wupperufer, die Fotografen machten. 

 

 

 

 

 

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