Die historischen Straßenbahn fährt wieder im Kaltenbachtal. Foto: Malicke

Wuppertal. Viel Natur und frische Luft, Technik zum Anfassen und frisch gebrühter Kaffee – am Sonntag, 14. September, ist wieder was los im Kaltenbachtal am Rande von Wuppertal.


Der letzte im Wuppertal erhaltene Schleifkotten erwartet Besucher. Das oberschlächtige Wasserrad mit 5,6 Metern  Durchmesser, das aus dem angrenzenden Stauteich gespeist wird, ist immer ein Hingucker. Im Inneren des Kottens setzt es die Transmission in Bewegung, über die die Schleifsteine und ein 110 Volt-Generator für die Beleuchtung, angetrieben werden. Die Zahnräder, die die Kraft vom Wasserrad auf die Transmission übertragen, sind im Maschinenraum offen einsehbar. Gerne erläutern die Ehrenamtlichen die Funktionsweise und den schweren Arbeitsalltag früherer Tage.

Die historischen Straßenbahnen fahren ab 10.40 Uhr vom Betriebshof an der Kohlfurther Brücke alle 30 Minuten hinauf durch Wald und Wiesen zum Kotten und weiter zum Naturfreundehaus am oberen Endpunkt der Strecke. Dort in der Gaststube im historischen Fachwerkhaus wie auf der sonnigen Terrasse kann man entspannen und sich mit frisch zubereiteten Speisen stärken.

Bei der Museumsbahn können Kinder und Jugendliche dem Fahrer bei der Arbeit zuschauen und in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos mitfahren, sofern sie nicht älter als 16 Jahre sind. Heimat- und Technikfreunde finden im Bücherwagen der Museumsbahn am Eingang Kohlfurther Brücke auch das neueste Wuppertal-Buch mit sehr vielen historischen Fotos aus Barmen, gekonnt festgehalten vom bekannten Hobbyautor Wolfgang R. Reimann. der unlängst 81 Jahre alt wurde.