Selbstgebastelte Laterne beim Martinszug in Kempen. (Archivbild)
Selbstgebastelte Laterne beim Martinszug in Kempen. (Archivbild) Foto: picture alliance / Bernd Thissen/dpa

Kempen (dpa/lnw) – In der Stadt Kempen am Niederrhein ist die über 100 Jahre alte Tradition rund um den Heiligen Martin und die Botschaft um das Teilen in der Not ein besonderes Großereignis. Die Organisatoren erwarten heute zum großen Martinszug etwa 25.000 bis 30.000 Zuschauer.


Spalier für die Kinder 

In diesem St.-Martins-Zug am 10. November ziehen nur Schulkinder mit ihren selbstgebastelten Laternen durch die Stadt. Die Eltern und viele Besucher stehen dabei in Reihen Spalier, wie Rainer Hamm vom St.-Martin-Verein Kempen im Vorfeld schildert. Viele selbstgebastelte Laternen würden auf Stöcken getragen, so dass sie über die Köpfe der Kinder herausragen. 

Zug zur Burg und Feuerwerk

Der Schulkinderzug mit etwa 2.500 Teilnehmer führe durch die Innenstadt zur Burg. Dann stehe ein Feuerwerk auf dem Programm, das etwa eine Viertelstunde dauern werde. Danach zögen die Kinder durch das Rathaus, wo Martinstüten unter andere mit einem Apfel und Keksen bereitstünden. St. Martin erwarte die Kinder dann auf seinem Pferd auf dem Marktplatz.

Rechtzeitig anreisen

Der Schulkinderzug startet um 17.15 Uhr. Die Kempener Innen­stadt und der Innen­stadt­ring werden ab 16.00 Uhr für den Auto­verkehr gesperrt. Die Organisatoren verweisen auf Anreisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wer mit dem Auto von auswärts anreise, sollte mindestens eine Stunde vorher in Kempen sein und außerhalb des Ringes parken.