Ein Bahnreisender schaut am Hauptbahnhof auf sein Smartphone, während in der Anzeige im Fenster eines Zuges „Nicht einsteigen“ zu lesen ist. Foto: Bernd Thissen/dpa

Bochum (dpa) – Nach einer stundenlangen Bahnsperrung im Ruhrgebiet durch einen Kabeldiebstahl haben Techniker die Störung behoben. Die durchtrennten Kabel seien repariert, sagte ein Bahn-Sprecher. Nun könnten Weichen und Signale rund um Bochum wieder gesteuert werden. «Züge im Nah- und Fernverkehr können nach und nach wieder über Bochum fahren.» Es könne aber noch eine Zeit lang zu Verspätungen kommen. Reisende sollten sich im Vorfeld in der digitalen Fahrplanauskunft informieren.

Kabeldiebe hatten in der Nacht zum Freitag in der Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs Leitungen durchtrennt und so für massive Probleme beim Zugverkehr im Ruhrgebiet und darüber hinaus gesorgt. Durch den Diebstahl in der Nacht konnten Signale und Weichen rund um Bochum nicht mehr gestellt werden, zeitweise war der Funkverkehr zwischen Zügen und Stellwerken unterbrochen. Züge mussten deshalb in der Nacht zum Freitag aus Sicherheitsgründen am nächsten Bahnhof stoppen.