Ratingen-Homberg | Schönes Wetter, nette Menschen und ein tolles Programm – das sind die Zutaten, die ein gelungenes Sommerfest garantieren. Genau so war es auch am vergangenen Samstag in Homberg.
Das „Neknerf-Kasperltheater“ fesselte von Beginn an die Aufmerksamkeit der kleinen Gäste und ließ sie bis zum glorreichen Ende der Geschichte nicht mehr los. Währenddessen hatten die zahlreichen Ehrenamtlichen draußen bereits alles für die erwachsenen Besucher vorbereitet. Dorf-DJ Gerd (Dörner) legte erste flotte Stücke aus seinem umfangreichen Musikfundus auf – zur Motivation und Einstimmung.
Inge Komossa und Klaus Surmann vom Vereinsvorstand legten noch selbst Hand an die letzten Details, die vor Beginn zu erledigen waren. „Natürlich ist man vor einer Veranstaltung immer ein bisschen nervös – egal, wie oft man das schon gemacht hat oder wie gut alles geplant ist. Aber jetzt fällt die Spannung langsam ab, und die Vorfreude auf die vielen großartigen Gäste steigt“, so Inge Komossa.
Ab 15 Uhr ging es dann richtig los: Die Kinder stürmten zu den Spielen des Kinderpartyservices Monika Bisigo, die vor dem Festgelände aufgebaut waren. Neben Dosenwerfen, Tischtennis und Tisch-Luft-Fußball konnten sie auch ihre Treffsicherheit an einer überdimensionalen Dartscheibe oder einem Kaktusspiel unter Beweis stellen. Als krönender Abschluss kamen sogar ein echtes Feuerwehrauto und ein Clown – zur Freude der Kinder und zur Neugier so mancher Erwachsenen.
Das Tischtennis-Endspiel zwischen der Homberger Legende Tony König und dem ersten Beigeordneten der Stadt Ratingen, Patrick Anders, musste jedoch vorzeitig abgebrochen werden – der Nachwuchs wollte sich den Tisch nicht länger entgehen lassen.
Die Erwachsenen zog es derweil zurück zu Kuchen und Würstchen, wo das eigentliche „Endspiel im Sehen und Gesehenwerden“ in vollem Gange war. Die Homberger Gastgeber konnten sich über mangelndes Interesse an ihrem Stadtteil jedenfalls nicht beklagen: Die gesamte Phalanx aller maßgeblichen Ratinger Parteien war zum Stelldichein erschienen.
So wurde das 13. Homberger Sommerfest ein voller Erfolg für Jung und Alt – und wird den Besucherinnen und Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben.
Zum Abschluss resümierte Klaus Hellwig, erster Vorsitzender des Bürgervereins Ratingen-Homberg:
„Es ist auf jeden Fall ein großer Aufwand, so ein Fest zu organisieren – auch finanziell schwer zu kalkulieren. Aber wenn man das Ergebnis sieht, weiß man, wofür man es gemacht hat. Die Dankbarkeit der Menschen für solch ein ungezwungenes Zusammensein und die vielen guten Gespräche sind nicht nur unbezahlbar – sie sind auch für eine Gemeinschaft unabdingbar.“