Ratingen | Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt hat einen Antrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich der Häuser Festerstraße 45 bis 63 eingebracht. Der Vorschlag soll in der kommenden Sitzung des Bezirksausschusses Mitte beraten werden. Kernpunkte des Antrags: Die Stellplätze entlang der Häuser sollen auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt werden. Zudem soll die Verwaltung prüfen, ob die beiden Parkplätze vor der ehemaligen Gaststätte „Haus Jansen“ entfallen können.


„Die aktuelle Parksituation gefährdet die Verkehrssicherheit erheblich“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow. Durch direkt neben den Grundstücksausfahrten angeordnete Stellplätze sei die Sicht auf die Festerstraße stark eingeschränkt. Gerade beim Ausfahren komme es immer wieder zu brenzligen Situationen.

Auch Anwohnerinnen und Anwohner hätten auf der Vertreterversammlung der WO-GE-RA auf die Problematik hingewiesen. Allein zwischen den Häusern 45 und 63 befinden sich 97 Stellplätze im rückwärtigen Bereich, deren Ausfahrten täglich stark genutzt würden. Besonders kritisch sei die Lage zu Stoßzeiten: Morgens und abends stauen sich Fahrzeuge vor den verkehrsberuhigenden Parkstreifen, blockieren Ausfahrten und behindern den Verkehrsfluss.

Ein weiterer Punkt betrifft die Rettungsdienste. „Die Festerstraße ist ein wichtiger Einsatzweg Richtung Haus Salem. Durch die aktuelle Parksituation geraten Rettungsfahrzeuge hier regelmäßig in Schwierigkeiten. Das ist inakzeptabel“, betont Wiglow.

Die SPD sieht in einer einfachen Umgestaltung der Stellplatzmarkierungen eine pragmatische Lösung. Mit der Verlegung der Parkplätze auf die andere Straßenseite lasse sich die Situation deutlich entschärfen. Fielen zudem die Stellplätze vor der Kreuzung Festerstraße/Feldstraße weg, könne die Verkehrssicherheit erheblich verbessert werden.

Die Fraktion fordert die Verwaltung daher auf, den Antrag zügig zu prüfen und dem Bezirksausschuss Mitte zur Entscheidung vorzulegen.