Das Aalto-Theater in Essen ist seit über 30 Jahren ein Aushängeschild für die Region. Foto: Bernadette Grimmenstein
Das Aalto-Theater in Essen ist seit über 30 Jahren ein Aushängeschild für die Region. Foto: Bernadette Grimmenstein

Essen. Aufgrund des nicht kalkulierbaren Pandemiegeschehens und der Unsicherheit, wie es generell im Veranstaltungsbereich in den kommenden Wochen weitergehen wird, haben die Intendanten und die Geschäftsführung der Theater und Philharmonie Essen (TUP) entschieden, den derzeit ruhenden Spielbetrieb bis Ende März nicht wieder aufzunehmen.

Damit bleiben die Philharmonie Essen, das Aalto-Theater und das Grillo-Theater für kulturelle Live-Angebote weiterhin geschlossen. „Wir gehen diesen Schritt, um eine größere Planungssicherheit zu erhalten“, begründet TUP-Geschäftsführerin Karin Müller diese Entscheidung. „Eine immer wieder neue Anpassung des Spielplans im Zwei-Wochen-Rhythmus ist mit unseren komplexen Produktionsabläufen nur schwer vereinbar. Unser Ziel ist es nun, unserem Publikum im April wieder ein attraktives Programm u. a. mit zwei Opern-Premieren, zwei Ballett-Premieren, vier Premieren im Schauspiel sowie verschiedenen Konzerten anzubieten, sofern es die Pandemie-Lage zulässt.“

Als Alternative bieten die Philharmonie Essen und die Essener Philharmoniker in diesem Zeitraum einige Online-Konzerte an: Neben einer Verdi- und einer Operettengala sowie zwei Kammerkonzerten im Januar und Februar kommt es im März zu den ersten Spielzeit-Auftritten von Residenz-Künstler Sir Antonio Pappano und Porträt-Künstler Igor Levit sowie einem weiteren Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker. Auch die digitalen Projekte der StadtEnsemble-Clubs „Interzonen“ und „Positronen“ werden in den kommenden Wochen wie geplant stattfinden.