Die Polizei war im Stadtgebiet im Einsatz. Foto: Polizei
Die Polizei war im Stadtgebiet im Einsatz. Foto: Polizei

Velbert. Ein 21-jähriger Velberter wollte der Polizei seine Personalien nicht mitteilen und hat sich derart gewehrt, dass eine 25-jährige Polizistin verletzt wurde und nicht mehr dienstfähig war. Das teilt die Polizei mit.


Im Rahmen eines Ermittlungsauftrags in einem Strafverfahren sollte am Dienstagvormittag die Identität eines Fahrzeugführers überprüft werden. Er konnte an seiner Wohnanschrift an der Friedrich-Ebert-Straße angetroffen werden. Nach einer Erläuterung des Tatvorwurfes forderten die Beamten den Mann auf, sich auszuweisen, schildert die Polizei den Vorgang.

Statt den Anweisungen der Beamten nachzukommen, habe der Velberter gegenüber den Beamten unkooperativ und respektlos reagiert. Zugleich seien weitere Personen erschienen, die die polizeiliche Maßnahme gestört hätten.

Die Polizei forderte daraufhin Verstärkung an, die zeitnah am Ort eintraf.

Der Mann verweigerte trotz mehrfachen Aufforderungen jedoch weiterhin sich auszuweisen, so die Polizei. Deshalb sollte er nach seinen Ausweispapieren durchsucht werden. Dieser Prozedur habe sich der Velberter aber körperlich widersetzt und dabei eine 25-Jährige Beamtin mit zu Boden gerissen, die durch den Sturz verletzt worden sei.

Der Mann konnte fixiert und seine Identität ermittelt werden. Anschließend wurde der 21-jährige polizeibekannte Velberter auf eigenen Wunsch zur ambulanten Behandlung von einer hinzugezogenen Rettungswagenbesatzung in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht.

Die Polizeibeamtin begab sich in ärztliche Behandlung und konnte aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen ihren Dienst nicht mehr fortsetzen.

Die Beamten leiteten Strafverfahren wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Körperverletzung gegen den 21-Jährigen ein.