
Kreis Mettmann/Düsseldorf. Obwohl Baurecht vorliegt, stoppt fehlendes Geld den Bau der letzten vier Kilometer zwischen Heiligenhaus und Ratingen Ost. Eine fertige Brücke wartet auf ihre Inbetriebnahme, die IHK zu Düsseldorf fordert erneut von der Politik, jetzt zu handeln und die Finanzierung zu leisten.
Der Bau der letzten fehlenden Kilometer der A44 liegt derzeit auf Eis, weil die Finanzierung durch den Bundeshaushalt noch ungeklärt ist – obwohl das Baurecht vorliegt. “Der Weg für die Umsetzung ist rechtlich frei. Dennoch haben wir im Moment eine Lücke von etwas mehr als 4 Kilometern und im Angerbachtal wartet eine fertige Brücke auf den Autobahnanschluss”, kritisiert IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen.
Die IHK Düsseldorf fordert angesichts dieser jüngsten Entwicklungen von der Politik, umgehend die Finanzierung für den Lückenschluss der A44 zwischen Heiligenhaus und dem künftigen Kreuz Ratingen Ost sicherzustellen.
“Die Politik muss jetzt handeln. Angesichts der hohen Bedeutung des Projekts für die Wirtschaftsregion ist es inakzeptabel, dass der Lückenschluss auf Eis gelegt wird”, betont Berghausen. “Wir erwarten, dass mit Inkrafttreten des Bundeshaushalts Mittel bereitgestellt werden, damit das Projekt ‘Lückenschluss’ schnellstmöglich umgesetzt wird”, so Berghausen abschließend. Auch die staatliche Projektmanagementgesellschaft Deges sei startbereit, doch ohne Finanzierung könne das Schlüsselprojekt für die Verkehrs- und Wirtschaftsachse der Region nicht realisiert werden.

