Am Sonntag, 29. August, fällt der Startschuss für die Aktion Stadtradeln in den Städten des Kreises Mettmann. In Heiligenhaus sind Alessandra Burbott vom Siegerteam des letzten Jahres und Michael Krahl von der Stadtverwaltung schon mal vorgeradelt, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Foto: Mathias Kehren
Am Sonntag, 29. August, fällt der Startschuss für die Aktion Stadtradeln in den Städten des Kreises Mettmann. In Heiligenhaus sind Alessandra Burbott vom Siegerteam des letzten Jahres und Michael Krahl von der Stadtverwaltung schon mal vorgeradelt, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus/Kreis Mettmann. Am Sonntag, 29. August, beginnt das Stadtradeln in den Städten des Kreises Mettmann. Dann sind alle Fahrradbegeisterten und Einsteiger aufgerufen, möglichst viele Kilometer auf zwei Rädern abzuspulen. Noch sind Anmeldungen möglich.


Gut eine Woche vor dem Start des Stadtradelns haben die Akteure in Heiligenhaus nochmal auf die Aktion aufmerksam gemacht. Treffpunkt war vor den Toren der Firma Woelm, die letztes Mal die meisten Kilometer in Heiligenhaus eradelt hat: 15.127 Kilometer oder rund 2,224 Tonnen eingespartes CO2 waren 2020 das Ergebnis.

Und das will man in diesem Jahr noch steigern. „Derzeit haben wir 29 Teilnehmer im Team-Woelm“, berichtet Alessandra Burbott. „Aber das werden sicherlich in den kommenden Tagen noch mehr“, gibt sich die Teamchefin zuversichtlich. Schließlich sei die Firma gut an den Panorama-Radweg angebunden. Sie selbst komme des Öfteren mit dem Rad von Kettwig aus zur Arbeit.

Die Aktion Stadtradeln hat zum Ziel, privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei sollen die Teilnehmenden einen Anreiz bekommen, den Spaß am Fahrradfahren kennenzulernen. Eine klimaschonende Fortbewegung, die auch für mehr Lebensqualität in den Kommunen sorgen kann.

Teilnehmen könne alle Bürger, die in einer teilnehmenden Stadt wohnen, dort arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule/Uni besuchen. Voraussetzung ist ein Registrierung unter www.stadtradeln.de. Dort kann man einem bereits vorhandenen Team der eigenen Kommune beitreten oder ein eigenes Team gründen. Eine Person, die ein Team neu gründet, ist automatisch Team-Captain.

„‚Teamlos‘ radeln geht nicht, denn Klimaschutz und Radförderung sind Teamarbeit!“, heißt es im Reglement. Dafür bilden schon zwei Personen ein Team, alternativ gibt es auch offene Teams. Benutzt werden können alle Fahrzeuge, die laut Straßenverkehrsordung als Fahrrad gelten, auch mit Elektro-Unterstützung.

Jeder Kilometer, der innerhalb des 21-tägigen Aktionszeitraums mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann gezählt werden. Das geht per Kilometerzähler, Fahrradcomputer, der Stadtradeln-App oder auch einem Radroutenplaner per Schätzung. Alle beruflichen und privaten Wege werden gezählt, ausgenommen sind aber zurückgelegte Radkilometer bei Wettkämpfen oder beim Training auf stationären (Indoor-)Fahrrädern.

Die geradelten Kilometer können z. B. mit einem Kilometerzähler, Fahrradcomputer, der Stadtradeln-App oder einem Radroutenplaner (z. B. Naviki) ermittelt bzw. geschätzt werden.