Velbert. Die Alevitische Gemeinde hat letzten Samstag am Offersplatz ihre Aşure-Süßspeise verteilt. Damit feiert die Gemeinde das Ende einer zwölftägigen Fastenzeit.
„Nach dem zwölftägigen Fasten wird Aşure (Süßspeise) gekocht und als Symbol der Dankbarkeit unter Bekannten, Verwandten und Nachbarn verteilt und gemeinsam gegessen. Aleviten bringen damit ihre Dankbarkeit zum Ausdruck, dass Zeynel Abidin, der Sohn von Imam Hüseyin, aufgrund seiner Krankheit das Massaker von Kerbela überlebt hat“, teilt die Gemeinde zum Hintergrund der Aktion mit.
Aşure ist eine aus zwölf verschiedenen Zutaten bestehende Süßspeise. Die Zutaten können variieren, aber es müssen zwölf an der Zahl sein, denn diese symbolisieren die zwölf Imame. Es sind z.B. Weizen, Bohnen, Saubohnen, Kichererbsen, Kastanien, Haselnüsse, Pistazien, Mandeln, Sultaninen, Feigen, Aprikosen und Walnüsse.