Auf dieser Anhöhe über Neviges hat einst die Burg Hardenberg gestanden. Foto: Mathias Kehren
Auf dieser Anhöhe über Neviges hat einst die Burg Hardenberg gestanden. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Am Donnerstag, 5. Oktober, ab 19 Uhr, im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum, Heinz-Schemken-Platz 1, hält Anna-Lena Roeder vom Amt für Bodendenkmalpflege einen Vortrag über die einstige Burg Hardenberg.


Im vergangenen Winter gab es Beschädigungen an der Denkmalsubstanz von den Überresten der Burg Hardenberg. Das Amt für Bodendenkmalpflege im Landschaftverband Rheinland veranlasste daraufhin archäologische Ausgrabungen.

Anna-Lena Roeder geht in ihrem Vortrag auf wichtigen Aspekte in Bezug auf den Schutz von Bodendenkmälern ein. Sie vereutlicht die Relevanz von lokalem Kulturerbe in der Gesellschaft und geht auch auf die rechtliche Grundlage ein, die das Denkmalschutzgesetz NRW vorgibt.

Der Vortrag ist öffentlich und kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstalter sind der Bergische Geschichtsverein, Abteilung Velbert-Hardenberg in Kooperation mit dem Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum.

Denkmal Burg Hardenberg

Bei der Burg Hardenberg handelte es sich um eine Höhenburg aus dem 11. beziehungsweise 12. Jahrhundert, die auf den Hügel zwischen Neviges und Tönisheide liegt. Rund 800 Meter entfernt befindet sich das später errichtete Schloss Hardenberg samt Vorburg.

Von der Burg Hardenberg sind keine aufrechtstehenden Bauwerksteile mehr erhalten. Die Überreste liegen unter der Erdoberfläche verborgen. Oberirdisch ist die Burgstelle nur noch als ein Hügel und Gräben im Gelände erkennbar.