Die Club-Schwestern beim Gruppenbild. Foto: Ingo Lang

Heiligenhaus. Die Soroptimistinnen Velbert-Heiligenhaus haben das zehnjährige Bestehen des Clubs gefeiert. 27 Frauen bilden hier eine aktive Gemeinschaft, um  sich vor allem für soziale und nachhaltige Projekte zu engagieren.

Fast 100 Gäste hatten sich im Pfarrzentrum der St. Paulus-Kirche in Velbert eingefunden, um die Geburtstagskinder zu feiern. Doris Budde-Haldenwang, die derzeitige Präsidentin des Clubs, begrüßte die Anwesenden – unter ihnen auch den Velberter Bürgermeister Dirk Lukrafka, Mitglieder anderer Velberter Service-Clubs, wie etwa Innerwheel, Lions und auch „SI-Schwestern“ aus ganz Deutschland.

„Ich freue mich sehr, dass wir gerade hier unser Jubiläum feiern können, denn vor genau zehn Jahren fand hier auch unsere Charter-Feier statt“, so Doris Budde-Haldenwang zur Begrüßung.

Seitdem ist viel passiert. Mittlerweile gibt es 27 Sorores optimae (beste Schwestern), die sich für Menschenrechte und die Verbesserung der Stellung von Frauen und Mädchen einsetzen.

In lockerer Gesprächsrunde wurden die Projekte des Clubs vorgestellt: Zum Beispiel das Frauenhaus- und Schulprojekt Twikatane in Sambia, dem der Club monatlich spendet. Dr. Wolfgang Pellander informierte über „Hilfe für Kinder e.V. Velbert“. Ein Verein, den der SI Club Heiligenhaus-Velbert ebenfalls regelmäßig finanziell unterstützt. Weiterhin ist „Kids Kitchen – Coole Kinder kochen“ ein Projekt, dass die Soroptimistinnen in Eigenregie betreiben.

Den Festvortrag zum Thema „Die Club-Schwestern des SI Club Berlin 1930 bis 1933“ hielt Karin Jäger vom SI-Club Berlin-Mitte. Für die musikalische Untermalung sorgten Dr. Karl-Josef Haack (Violine), Klaus Förster (Klarinette) und Clubschwester Dr. Wiebke Förster (Violoncello) vom Sinfonieorchester Niederberg im Zusammenspiel mit Clubschwester Bettina Harms am Piano.

Langenberger Büchermarkt

Es ist schon Tradition, dass die Soroptimistinnen beim Langenberger Büchermarkt vertreten sind, um dort Literatur für den guten Zweck zu verkaufen. Der gesamte Lesestoff stammt aus eigenen Regalen oder aus Spenden von Freunden und Bekannten. Knapp 500 Euro wurden dieses Jahr gesammelt. Ein Betrag, der eins zu eins in das Projekt „Kids Kitchen“ fließt.

Soroptimisten in Stüttgens Hotel

Die Arbeit der besten Schwestern wird fortgesetzt im Sinne der Club-Ziele, Türen und Herzen zu öffnen, weltweit Freundschaften zu schließen und sozial nachhaltige Projekte zu fördern.

Für die monatlichen Treffen hat der Club ein neues Zuhause gefunden – im Velberter Stüttgens Hotel. Im Rahmen der Zweihundertjahrfeier wurde das SI-Clubschild im Eingangsbereich angebracht.

Wer sich näher informieren möchte, wird auf der Website club-heiligenhaus-velbert.soroptimist.de fündig.