Die A44 im Bereich der Hofermühle. Foto: Mathias Kehren
Die A44 im Bereich der Hofermühle. Foto: Mathias Kehren

Kreis Mettmann/Ratingen/Heiligenhaus. Die Vertreter der örtlichen FDP haben auf einen Appell des CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Beyer zu möglichen Kürzungen beim Autobahnbau reagiert. Statt Kürzungen erwarten sie eher eine Priorisierung beim Ausbau.


Der örtliche Bundestagsabgeordnete Peter Beyer befürchtet, das geplante Kürzungen für den Autobahnausbau auch den A44-Ausbau treffen könnten. Diesbezüglich hat er sich an Bundesverkehrsminister Wissing gewandt mit der Forderung, beim A44-Ausbau nicht zu sparen. Hier zum Apell von Beyer: A44-Ausbau: „Kein Sparen beim Lückenschluss!“

Die FDP erwartet bei der A44 eine ganz andere Entwicklung und verweist auf eine noch nicht abgeschlossene Planung: Im Rahmen der verfügbaren Haushaltmittel sollen Ausbauprojekte priorisiert werden. Dazu gehöre auch der A44-Ausbau.

Hier die Stellungnahme von Volker Ebel, FDP-Fraktionsvorsitzender und Ortsvorsitzender Heiligenhaus, Detlef Parr, Bundestagsabgeordneter 1994, 1998 – 2009, und Alexander Steffen, Stadtverbandsvorsitzender Ratingen, im Wortlaut (gekürzt):

„Der Lückenschluss der A44 ist und bleibt für die FDP eines der wichtigsten Projekte für die Städte Ratingen und Heiligenhaus und den Kreis Mettmann. Wir stehen in engem Kontakt mit dem Bundesverkehrsministerium und den für den Haushalt verantwortlichen Bundestagsabgeordneten, insbesondere dem FDP-Chefhaushälter Otto Fricke aus Krefeld.

Die Aufstellung des Haushalts 2025 und der Finanzplanung bis 2028 befindet sich derzeit in der regierungsinternen Abstimmung und ist noch nicht abgeschlossen. Es ist das Ziel der FDP, die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel weiter zu erhöhen. Das betrifft ausdrücklich auch die Investitionen in die Autobahnen und Bundesstraßen (…).

Dabei wird es zu Priorisierungen kommen, zu denen der Lückenschluss der A44 gehört. (…) Ein enger Schulterschluss aller niederbergischen Bundestagsabgeordneten über die Parteigrenzen hinweg ist nun vonnöten, um endlich die Verbindung unserer Region zur Rheinschiene fertigzustellen.“