Per Kulturtransporter bringt das MiR seine Aufführungen in der Corona-Zeit direkt zu seinen Zuschauern. Foto: privat
Per Kulturtransporter bringt das MiR seine Aufführungen in der Corona-Zeit direkt zu seinen Zuschauern. Foto: privat

Velbert. Der Kulturtransporter des Musiktheaters im Revier, kurz MiR, hat am Kinderheim der Stiftung Mary Ward Station gemacht. Die Theatermacher sind unter dem Motto „Gemeinsam gegen die kulturelle Isolation!“ unterwegs.


Eine kleiner Einspieler in der Lokalzeit Ruhr hatte bei Peter Huyeng, Vorstand der Stiftung, das Interesse geweckt. Schnell gelang es, den Kontakt zum Musiktheater im Revier herzustellen. So brachte der Kulturtransporter Kultur direkt vor die Haustür des Kinderheims der Stiftung Mary Ward. An der kleinen Vorstellung nahmen einige Gruppen teil, aus dem Fenster ihrer Häuser oder als Zaungäste im eigens reservierten Bereich mit Tests und Maske.

„Eine kleine Abwechslung, ein neues Thema und eine super Idee“, so Huyeng. Und: „Toll, wie unkompliziert der Kontakt und die Umsetzung gelungen ist.“ Im Nu hatten die Theaterleute ihre Bühne aufgestellt und präsentierten eine szenische Lesung der Ballade „Das musikalische Nashorn“ von Peter Hacks. Darin soll der der Stellenwert von Musik im gesellschaftlichen Zusammenleben gezeigt werden, die sich schlussendlich im friedlichen Miteinander zwischen Nashorn- und Löwenherde zeigt.

Kulturtransporter

Unter dem Motto „Gemeinsam gegen die kulturelle Isolation!“ fährt der Transporter des MiR zu Menschen vor die Haustür, um in einer Art Fensterkonzert, um interessierten Menschen zusammenzubringen und ein Stück (langvermisstes) Theater und ein besonderes Theatererlebnis zu ermöglichen, wenn sie schon nicht (zu uns) ins Theater dürfen bzw. wir unsere Türen nicht öffnen können.