Der Austausch einer alten Ölheizung kann mit bis zu 45 Prozent bezuschusst werden. Foto: Pixabay
Der Austausch einer alten Ölheizung kann mit bis zu 45 Prozent bezuschusst werden. Foto: Pixabay

Velbert/NRW. Bei den Förderprogrammen für energetische Gebäudesanierung und den Ausbau erneuerbarer Energien hat es zum Jahreswechsel Änderungen gegebn. Darüber informiert die Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Velbert.

„Mit dem Jahr 2021 ergeben sich einige Veränderungen in der Förderlandschaft zum Ausbau erneuerbarer Energien sowie bei der Gebäudesanierung für Privatleute und Gewerbetreibende“, teilt die Koordinierungsstelle Klimaschutz mit.

Mit der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein Instrument geschaffen, das viele Förderprogramme vereint und die Antragserstellung erleichtert. Mit dieser Förderung lassen sich sämtliche Maßnahmen der Gebäudesanierung mit mindestens 20 Prozent der Kosten bezuschussen, wenn sie die Energieeffizienz des Gebäudes erhöhen. Dazu zählen beispielsweise die Dämmung der Gebäudehülle, auch in Form von Dach- und Fassadenbegrünungen, die Optimierung von Heizungsanlagen oder raumlufttechnischen Anlagen. Für Anlagen der Wärmeerzeugung gibt es beim Austausch einer Ölheizung gar bis zu 45 Prozent Zuschuss.

Eine Überarbeitung hat auch das progres.NRW-Programm zur Markteinführung erhalten, welches die Bezirksregierung Arnsberg landesweit bereut. Hier lassen sich unter anderem thermische Solaranlagen oder Batteriespeicher für Photovoltaik fördern.

Für die Installation erneuerbarer Energieträger wie Photovoltaik, Geothermie oder Biogasanlagen gibt es von der KfW-Bank Investitionskredite, die sich meist nach nur sieben bis zehn Jahren neben dem positiven Effekt auf das Klima auch wirtschaftlich rechnen. Hinzu kommen Vergütungen für die Einspeisung des erzeugten Stroms in das öffentliche Stromnetz durch die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz oder im Falle von Mieterstrom durch einen Mieterstromzuschlag. Auch Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK-Anlagen) können übrigens durch Zuschüsse gefördert werden und durch eingespeisten Strom Einnahmen generieren.

Die ausführliche Übersicht der Koordinierungsstelle Klimaschutz gibt es online unter https://www.velbert.de/buergerinfo/umwelt-und-klimaschutz/klimaschutz/selbst-aktiv-werden/foerderung-gebaeudesanierung.