Velberts Alt-Bürgermeister Heinz Schemken ist am Samstag, 27. Februar, im Alter von 85 Jahren gestorben. Foto: Mathias Kehren

Velbert/Heiligenhaus. Franz-Josef Artz aus Heiligenhaus-Isenbügel erinnert in seinem Nachruf auf Heinz Schemken an dessen Zeit als Bundestagsabgeordneter in der damaligen Hauptstadt Bonn, wo er mit seinen Politik-Klassen regelmäßig zu Gast war. Der heutige Bundestagsabgeordnete Peter Beyer war damals Schüler in einer seiner Klassen.

„Die Nachricht und die Nachrufe zum Tod des Langzeit-Politikers Heinz Schemken im Super Tipp erinnern auch mich an meine zahlreichen Begegnungen mit ihm seit 1983, die ich als ehemaliger Politiklehrer und Studiendirektor am früheren ‚Theodor Heuss-Gymnasium‘, Ratingen, (dem heutigen C.F.v. Weizsäcker-Gymnasium) erleben konnte“, erinnert sich Franz-Josef Artz aus Heiligenhaus-Isenbügel.

„Bei meinen regelmäßigen Fahrten mit den Politik-Klassen in die damalige Hauptstadt Bonn waren wir seit seiner Wahl 1983 bei Heinz Schemken Stammgäste im Bundestag zu Infos und Diskussion über aktuelle politische Themen“, sagt Arzt. Und weiter: „Immer hatte der überaus sozial engagierte Abgeordnete Schemken ein offenes Ohr für alle Fragen und begeisterte die jungen Leute mit seiner Offenheit und Bodenhaftung.

Bei einer dieser ersten Fahrten zu Heinz Schemken mit meiner damaligen 10er Klasse war auch Peter Beyer als Schüler dabei! An diese erste Begegnung mit Schemken erinnert auch Peter Beyer selbst in seinem Nachruf auf ihn unter der Überschrift „Gekämpft wie ein Löwe“.

Gewiss hat Heinz Schemken mit seiner gradlinigen und den Menschen zugewandten Art sowie seinem sozialen Engagement für die Menschen auf Stadt- und Bundesebene vielen meiner ehemaligen SchülerInnen imponiert und ein Vorbild zur Nachahmung gegeben. Ich freue mich, dass einer davon, Peter Beyer, als Abgeordneter seinem Beispiel gefolgt ist.

Übrigens, auch längst nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik hat uns Heinz Schemken bei einem Tagesausflug unseres Bürgervereins Isenbügel nach Bonn begleitet. Diesen Ausnahme-Menschen behält man in guter Erinnerung!“, schließt Artz.