Früher Reisen – jetzt Blumen und Sträuße

Velbert. In das Ladenlokal direkt neben dem Brunnen am Kopf der Velberter Spielschlange ist wieder Leben eingekehrt. Zuletzt war hier das Karstadt Reisebüro ansässig, jetzt hat Karima Khaloua ihr Geschäft „Profi Florist by Karima“ neueröffnet. Unterstützt wird das junge Unternehmen mit dem „Sofortprogramm Innenstadt und Zentren“, worüber ein Großteil der Ladenmiete finanziert wird.

Anlässlich der Eröffnung des neuen Blumenfachgeschäfts „Profi Florist“ by Karima in der Friedrichstraße 181a begrüßte Bürgermeister Dirk Lukrafka die Betreiberin, Karima Khaloua, vor Ort und wünschte ihr für den Start viel Erfolg. „Ich freue mich, dass wir an dieser zentralen Stelle wieder ein Blumenfachgeschäft in der Innenstadt von Velbert-Mitte begrüßen dürfen. Ein attraktives Angebot, das sicherlich viele Bürgerinnen und Bürger erfreut und zur Belebung der Innenstadt beitragen wird“, teilte Bürgermeister Dirk Lukrafka mit.

Neben dem Verkauf von Schnittblumen, Blumenschmuck, anlassbezogenen Blumensträußen, Pflanzen und Zubehör werden auch Dekoartikel und Serviceleistungen auf 140 Quadratmetern Ladenfläche angeboten. „Eine individuelle Beratung und ein zuverlässiger Service ist für mich selbstverständlich. Ich danke der Stadt Velbert für die Förderung, die mir die lang ersehnte Selbständigkeit ermöglicht und freue mich, für die Kundschaft da zu sein“, berichtete die Betreiberin, die bereits seit 25 Jahren Berufserfahrung hat.

Mit Hilfe des „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen 2020“ konnte die Ansiedlung des Blumenladens in dem leerstehenden Ladenlokal ermöglicht werden, in dem zuletzt bis Ende Oktober das Karstadt Reisebüro ansässig war.

Anne van Boxel, Abteilungsleiterin der Wirtschaftsförderung, richtete ihren Dank an die Landesregierung, die dieses Förderprogramm aufgelegt hat, aber auch an Thomas Lopp, den Eigentümer des Objekts: „Mit Hilfe des Sofortprogramms kann die Stadt Velbert leerstehende Ladenlokale in den Zentren der drei Velberter Stadtbezirke Mitte, Neviges und Langenberg für maximal zwei Jahre anmieten und diese für eine um bis zu 80 Prozent reduzierten Miete an neue Nutzerinnen und Nutzer weitervermieten. Zur Teilnahme am Förderprogramm müssen die Eigentümerinnen und Eigentümer die bisherige Kaltmiete um 30 Prozent reduzieren, daher danke ich auch Thomas Lopp für sein Entgegenkommen.“ Mit dem Förderprogramm trägt das Land NRW die Differenz zwischen den Mieteinahmen und -ausgaben zu 90 Prozent, die restlichen 10 Prozent die Stadt.

Stephanie Rulf von der Wirtschaftsförderung teilte weiter mit: „Wir sind zuversichtlich, dass wir schon bald weitere Erfolge des Sofortprogramms und damit für die Zentren verkünden können. Vielversprechende Gespräche werden bereits geführt. Interessierte können sich gerne an Larissa Walter vom Innenstadtmanagement für Velbert-Mitte, Julia Ostkamp vom Altstadtmanagement für Neviges oder mich für Langenberg als Ansprechpartnerinnen für das Sofortprogramm wenden. Im Fokus der Förderung stehen frequenzbringende Nutzungen wie Gastronomie, Einzelhandel oder Start-Ups mit innovativen Geschäftsmodellen.“

Weitere Informationen zum Sofortprogramm gibt es online unter https://wirtschaftsfoerderung.velbert.de/leistungen/informationen-zu-foerderprogrammen-2-1 .