Zeichnungen und Gedichte der in Ravensbrück inhaftierten Frauen werden in der Gedenkstunde vorgestellt. Foto: Veranstalter
Zeichnungen und Gedichte der in Ravensbrück inhaftierten Frauen werden in der Gedenkstunde vorgestellt. Foto: Veranstalter

Velbert. Am Montag, 27. Januar, ab 18 Uhr, in der Apostelkirche in Velbert veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Velbert-Dalbecksbaum eine Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus.


„Der Wind weht weinend über die Ebene“, unter diesem Motto werden in diesem Jahr Zeichnungen und Gedichte der Frauen des Konzentrationslagers Ravensbrück im Mittelpunkt der Gedenkstunde stehen. Die Gedenkstunde ist eine Veranstaltung im Rahmen der Vesperkirche, die vom 26. Januar bis zum 9. Februar in der Apostelkirche stattfindet.

Das Lager Ravensbrück wurde vom Nazi-Regime als sogenanntes Schutzhaftlager für weibliche Häftlinge eingerichtet, die aus der Gesellschaft „entfernt“ werden sollten. Die Insassinnen mussten Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie leisten.

Vor 75 Jahren am 27. Januar 1945 befreite die „Rote Armee“ das Konzentrationslager Auschwitz. Vor 24 Jahren hat der damalige Bundespräsident Roman Herzog diesen Tag als nationalen Gedenktag an den Holocaust ausgerufen. Seit 22 Jahren hält die Evangelische Kirchengemeinde Velbert-Dalbecksbaum das Gedenken an die unsagbaren Verbrechen mit besonderen Veranstaltungen wach.