Gestoppt von der Polizei: Der Anhänger war 330 Kilo zu schwer, die zulässige Anhängelast um mehr als 50 Prozent überschritten. Foto: Polizei
Gestoppt von der Polizei: Der Anhänger war 330 Kilo zu schwer, die zulässige Anhängelast um mehr als 50 Prozent überschritten. Foto: Polizei

Velbert. Am Montagmittag, 22. Februar, hat die Velberter Polizei einen stark überladenen Anhänger aus dem Verkehr gezogen. Ein aufmerksamer Zeuge hatte die Polizei informiert, nachdem ihm der mit Holzstämmen beladene Anhänger aufgefallen war, der vor ihm in den Kurven stark schwankte.


Wenige Minuten nach dem Zeugenhinweis konnte das Fahrzeuggespann von einem Team des Mettmanner Verkehrsdienstes an der Langenberger Straße in Velbert-Mitte angetroffen und kontrolliert werden.

Der Anhänger war mit Baumstämmen über die Ladebracken hinaus beladen. Die Ladung war augenscheinlich unzureichend gesichert. Insgesamt bot das kontrollierte Gespann, bestehend aus einem Nissan Kleinbus und einem Einachsanhänger (offener Kasten), auch für die erfahrenen Verkehrsexperten einen gefährlichen wirkenden Anblick.

Unter polizeilicher Begleitung und in besonders langsamer und vorsichtiger Fahrweise wurde das Gespann zu einer Fahrzeugwaage gebracht. Dort stellte sich eine Überladung des Anhängers von 330 Kilogramm heraus. Damit war aber zugleich auch noch die Zuglast des Nissans um 52,7 Prozent überschritten.

Neben der mangelhaften Ladungssicherung brachte die polizeiliche Kontrolle dann auch noch fehlende Fahrzeugdokumente und einen weit überschrittenen Termin zur Hauptuntersuchung (TÜV / April 2019) ans Tageslicht.

Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und erstattete Anzeige gegen den 39-jährigen Gespann-Fahrer und -halter aus Wuppertal. Allein wegen der Überladung des Anhängers und der Überschreitung der Anhängelast muss dieser nun mit 235 Euro Strafe und einem Punkt rechnen.