Velbert. Die Turnhallen in Velbert werden nach und nach mit WLAN und einem schnellen Glasfaseranschluss versorgt. Das haben die Stadtwerke und die Stadt Velbert jetzt am Beispiel der Sporthalle an der Tönisheider Straße erklärt.
In den kommenden Monaten werden viele öffentliche Plätze in Velbert durch die Stadtwerke mit WLAN versorgt. „Mit unserem Engagement im Glasfaserbereich möchten wir die Attraktivität der Stadt erhöhen und die Lebensqualität steigern“, berichtet Martin Kaczor, der bei den Werken für den Breitbandausbau zuständig ist. Und da gehöre ein leistungsfähiges Netz einfach dazu, auf das man auch unterwegs zugreifen könne.
Im Zuge des Ausbaus werden sukzessive auch alle Sportstätten der Stadt mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet, die nicht schon über die städtische IT angebunden sind. „Alle städtischen Gebäude werden mit einem Glasfaseranschluss der Stadtwerke angebunden“, so Netzexperte Kaczor.
Die Stadtwerke bringen den Anschluss ins „Haus“ und danach übernimmt der städtische Immobilienservice die weitere Verkabelung im Gebäude. Im Fall der Turnhalle an der Tönisheider Straße geht die Zusammenarbeit allerdings ein Stück weiter: „Wir installieren ein WLAN-Netz mit dem die komplette Halle und der Übungsleiterraum versorgt sind“, so Kaczor. Außerdem sponsert der Versorger die monatlichen Anschlussgebühren.
Der schnelle Internetanschluss erfahre immer mehr Nachfrage, weiß Nina Kerßenfischer, Abteilungsleiterin Sport- und Betriebsmanagement der Stadt. „Die Vereine möchten Ergebnisse sofort nach der Veranstaltung melden“, nennt sie eine Anwendungen. Auch könnten Sportbegeisterte dann Live-Übertragungen direkt aus der Halle „senden“. In der Halle Tönisheider Straße sind es in erster Line der SV Union Velbert (Tischtennis) und der Nevigeser Turnverein die von dem WLAN-Netz profitieren.
Laut Peter Glück vom städtischen Immobilienservice soll im Sommer dieses Jahres die Hallenbeleuchtung komplett erneuert werden. Im Zuge dieser Arbeiten werde dann auch die Verkabelung geschaffen, die wiederum die Grundlage für das WLAN-Netz der Stadtwerke bilden. „Ab Herbst“, ist Martin Kaczor zuversichtlich, könnten die Vereine dann die schnelle Interntanbindung nutzen.
„Im Falle von Neubaumaßnahmen wie Grünstraße oder Waldschlösschen wird eine Verkabelung natürlich direkt bei der Planung mitgedacht. In den anderen Fällen setzen wir aber alles daran, dass die Vereine und Sporttreibenden so schnell wie möglich auf eine gute Internetverbindung zugreifen können,“ so Martin Kaczor. Mit einem guten Netz werde die Vereinsarbeit erheblich erleichtert, ist er sicher.
Bisher waren für einige Hallen kein Internetanschluss und WLAN vorgesehen. Darunter die Standorte Kuhstraße, Kohlenstraße oder Von-Humboldt-Straße. Jedoch sollen auch diese Turnhallen im Zuge von Sanierungsmaßnahmen nun sukzessive an das Glasfasernetz angeschlossen werden.
Gerno Böll, der erste Beigeordnete der Stadt Velbert, freut sich, gemeinsam mit den Stadtwerken so schnell und unkompliziert eine Lösung für die Velberter Sportvereine gefunden zu haben. „Nach der Inbetriebnahme werden wir evaluieren, inwiefern an den einzelnen Standorten ein darüberhinausgehender Bedarf besteht, um den Ausbau der strukturierten Verkabelung systematisch planen und Prioritäten setzen zu können“, so Böll.
Bereits strukturiert verkabelt und damit auf dem neusten Stand sind laut Stadtwerke-Angaben die Turnhallen auf der Hüserstraße, der Frohnstraße, der Ansembourgallee und der Kastanienallee. Eine derartige Verkabelung der Turnhalle Birkenstraße (NEG) befindet sich derzeit in der Umsetzung. An den Standorten Hohenbruchstraße und Langenberger Straße ist diese in Planung.
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