Die Kirche St. Michael bleibt erstmal kalt. Die durch das Hochwasser zerstörte Heizung wird voraussichtlich erst im Frühjahr wieder in Betrieb gehen können. Foto: Mathias Kehren
Die Kirche St. Michael bleibt erstmal kalt. Die durch das Hochwasser zerstörte Heizung wird voraussichtlich erst im Frühjahr wieder in Betrieb gehen können. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Beim Hochwasser im Juli ist auch die Kirche St. Michael und das angrenzende Pfarrzentrum teilweise geflutet worden. Davon betroffen ist unter anderem die Heizung der Kirche, die deswegen diesen Winter nicht in Betrieb ist.

Auch die Katholische Kirche St. Michael in Langenberg ist von dem Hochwasser im Juli schwer getroffen worden. Direkt am Froweinplatz gelegen, drang das Wasser sowohl in die Kirche als auch die angrenzenden Gebäude ein.

„Der Schaden im Kirchraum selbst ist relativ gering, schlimmer getroffen wurden jedoch die Keller-, Technik- und unteren Sakristeiräume. Dort drückte das Wasser Türen ein und überschwemmte die Räume komplett. Das Mobiliar und die dort gelagerten liturgischen Gewänder und Habseligkeiten der Messdiener wurden komplett zerstört. Auch die Heizungsanlage und die Lüftungskanäle wurden überflutet und zerstört“, berichtet Christopher Frieling vom Gemeindevorstand.

Dies bedeute, so Frieling, dass die Kirche aktuell und bis auf Weiteres nicht beheizt werden könne. Eine Erneuerung der Anlage sei vor dem Frühjahr 2022 nicht möglich, sodass es im Winter in der Kirche mitunter sehr kalt werden könne.

Auch in das neben der Kirche gelegene Pfarrzentrum mit den Büroräumen und der Aktiv-Begegnungsstätte drang Wasser ein. Die Räume im Erdgeschoss müssen laut Frieling nun komplett entkernt werden. Die Begegnungsstätte und das Pfarrbüro sollen im Erdgeschoss aufgelöst werden und dann für die Dauer der Arbeiten im ersten Obergeschoss weiter betrieben werden. Geplanter Beginn der Arbeiten ist Mitte November.