Geübt wurde auch das richtige Verhalten an einer Fußgängerampel. Foto: Mathias Kehren
Geübt wurde auch das richtige Verhalten an einer Fußgängerampel. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Verkehrserziehung für die ganz Kleinen stand diese Woche auf dem Gelände der Bleibergquelle auf dem Plan. 60 Kinder aus Velberter Kindergärten waren eingeladen, sich von Studierenden der Bleibergquelle sicheres Verhalten im Straßenverkehr zeigen zu lassen.


„Was macht man wenn die Ampel Rot zeigt?“ – „Stehenbleiben“, schallt es wie aus einem Mund. „Und wenn das grüne Licht angeht?“ – „Loslaufen!“, rufen die Kinder gemeinsam. Die Kinder sind vom Kindergarten Kollwitzstraße und heute zu Gast auf dem Gelände der Bleibergquelle. Angeleitet von angehenden Erzieherinnen und Erziehern der Fachschule lernen sie, wie man sich im Straßenverkehr verhalten sollte.

Die Kinder von der Kollwitzstraße sind heute die „Ampelgruppe“. Für sie leitet Studentin Luna Schindler den theoretischen Teil. Und natürlich geht es dabei um das richtige Verhalten an einer Fußgängerampel. Die Kinder erfahren, dass man erst nach rechts und links schauen muss, bevor man losgeht. Und natürlich darf man auch nicht kehrtmachen, wenn man schon auf der Straße ist und die Ampel plötzlich auf Rot umspringt. So vorbereitet geht es danach für die Gruppe in den praktischen Teil, wo die Kinder in Zweiergruppen über die Ampel auf der Bleibergstraße gehen und dabei zeigen können, wie man es richtig macht.

Zum Aktionstag Verkehrserziehung waren rund 60 Kinder auf das Gelände der Bleibergquelle eingeladen. Eingeteilt in neun Gruppen wurde das richtige Verhaltenen in verschiedene Verkehrssituationen durchgespielt, an der Bushaltestelle, am Zebrastreifen, wie man trotz parkender Autos am Straßenrand sicher über die Fahrbahn kommt und was man tun kann, um bei Dunkelheit besser gesehen zu werden.

Die Aktion wird eng begleitet von der Kreispolizeibehörde Mettmann, deren Fachkräfte die Studierenden der Bleibergquelle auf die „Seminare“ mit den Kindern vorbereiten. Bei der Durchführung können die angehenden Erzieher dann erste praktische Erfahrungen sammeln, wie sie dieses Wissen möglichst erfolgreich an die Kinder weitergeben können. Von dem Modellprojekt profitieren also alle Beteiligten, was auch sicher ein Grund ist, das es schon seit gut 20 Jahren erfolgreich läuft.