Velbert. Die Nordstadtgießer haben das Velberter Kinderprinzenpaar mit kiloweise Kamelle und einer 1.000 Euro Spende für die Session ausgestattet. Zuvor mussten Finn und Nyla allerdings auf die Waage.
Der Karnevalsverein Nordstadtgießer verwiegt in alter Tradition das Kinderprinzenpaar mit Wurfmaterial. Auf einer großen Balkenwaage werden dazu die Tollitäten auf der einen, die Kamelle auf der anderen Seite platziert. Und weil das Prinzenpaar stets zu leicht ist für die große Spendenbereitschaft der Traditionskarnevalisten, hilft das ein oder andere Schwergewicht der Gießer ein wenig mit, um den Balken in waage zu bekommen.
So kamen bei der Aktion „Aufwiegen des Kinderprinzenpaares“ im Foyer des Parkhotels wieder einige Kilos zusammen. Das Kinderprinzenpaar Finn II. und Nyla I. freute sich jedenfalls riesig über die Kamellespende. Spätestens beim Rosenmontagszug in Velbert möchten sie die Süßigkeiten aber wieder loswerden und unter ihr närrisches Volk bringen.
„Die Nordstadtgießer wünschen beiden Tollitäten noch eine schöne Session und für Rosenmontag ein traumhaftes Wetter“, so Hardy Lanfers, Vorsitzender der Nordstadtgießer.
Die Kamelle waren nicht das Einzige, was das junge Prinzenpaar mit in die Session nehmen konnte. 1.000 Euro kamen noch als Spende der Irmchen-und-Karl-Heinz-Mauß-Stiftung oben drauf.
Mauß-Stiftung
Das Ehepaar Irmchen und Karl Heinz Mauß haben testamentarisch verfügt, dass ihr Vermögen in eine Stiftung umgewandelt wird. Diese Stiftung kümmert sich insbesondere um das Brauchtum, das Tierwohl, den Karneval und die Wohlfahrtspflege in Velbert.
Vertreten wird sie durch den Stiftungsrat Holger Engel (Vorsitzender), Peter Kümmel (Stellvertretender Vorsitzender) und Jürgen Schumann (Schatzmeister).
Jährlich werden die Zinseinnahmen des Vermögens teils auch an das Kinderprinzenpaar ausgeschüttet. In 2024 sind das 1.000 Euro gewesen.
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