Peter Ihle (2.v.l.) hat nach 15 Jahren die Moderation des VHS-Erzählcafés in jüngere Hände gegeben. Seine Nachfolgerin, Martina Kessler, Bürgermeister Michael Beck und VHS-Leiter Rüdiger Henseling (r.) gesellten sich mit auf das offizielle Abschiedsbild. Foto: VHS

Heiligenhaus. Nach 15 Jahren, 80 Gästen und rund 4.000 Besuchern ist Schluss. Peter Ihle hat am Sonntag, 15. Juni 2025, sein letztes VHS-Erzählcafé moderiert. Für den Altbürgermeister, der die Stadt und die Heiligenhauser kennt wie kaum ein anderer, ist damit eine Ära zu Ende gegangen.


Ihles letzter Gast war Rüdiger Henseling, der Direktor des VHS-Zweckverbandes. Die beiden erzählten im Dialog so manche Anekdote. Schnell wurde den Gästen klar, dass den Gastgeber und seinen Besucher ein ganz besonderes –  fast freundschaftliches Verhältnis auszeichnet. An manchen Stellen gab es kein Halten mehr – das Publikum honrierte so manch heitere Geschichte mit spontanem Lachen. Die Besucherinnen und Besucher hatten ein letztes Mal mit Peter Ihle viel Freude und Spaß, erfuhren aber auch Neues und Interessantes aus dem Leben des amtierenden VHS-Direktors Henseling.

Bürgermeister und VHS-Verbandsvorsteher Michael Beck nutzte die letzte Veranstaltung, um sich bei Peter Ihle persönlich für die vielen Jahre zu bedanken, in denen er das VHS-Erzählcafé in Heiligenhaus moderiert und mit Leben gefüllt hat.

Peter Ihle könnte seinen Platzt kaum guten Gewissens räumen, wenn nicht schon eine Nachfolgelösungen gefunden wäre. Und so wurde im zweiten Teil Martina Kessler vorgestellt, die ab dem Herbstsemester die Moderation des Erzählcafés übernehmen wird.

Kessler, geboren und wohnhaft in Heiligenhaus, freut sich auf die neue Aufgabe, der sie aber auch respektvoll entgegensteht: „Peter Ihle hinterlässt mir große Schuhe“, so die 65-Jährige anerkennend. Die Gäste jedenfalls freut es, dass das VHS-Erzählcafé ab September weitergeht.

„Ich werde nun als Gast und nicht mehr als Moderator am Erzählcafé teilnehmen“, versprach Ihle am Ende der Veranstaltung. Alle Anwesenden verabschiedeten ihn etwas wehmütig mit großem, anerkennenden Beifall.