Minister Karl-Josef Laumann (l.) wurde von Karl Kristian Woelm begrüßt (r.). Foto: CDU Stadtverband Heiligenhaus
Minister Karl-Josef Laumann (l.) wurde von Karl Kristian Woelm begrüßt (r.). Foto: CDU Stadtverband Heiligenhaus

Heiligenhaus. Karl-Josef Laumann hat auf Einladung der CDU und CDA Heiligenhaus das Unternehmen Woelm in Heiligenhaus besucht. Geschäftsführer Karl Kristian Woelm gab dem Arbeits- und Gesundheitsminister einen Überblick darüber, was die 280 Mitarbeiter seines Unternehmens produzieren und sprach mit ihm über die Zukunft des Berufs des Metallschleifers.


Der Besuch des Ministers stand auch unter der Frage, wie die Unternehmen mit der aktuellen Corona-Krise umgehen. Hier konnte Geschäftsführer Karl Kristian Woelm Minister Laumann Lösungen im Umgang mit der Krise präsentieren: „Wir musste eine Alternative zu den Messen finden. Hier waren wir bisher unseren Kunden unserer Produkte präsentiert. Wir waren richtige Messejunkies“, so Woelm. Bekannlicherweise dürfen wegen Corona aktuell aber keine Messen stattfinden. Die Firma Woelm richtete deshalb kurzfristig eine Räumlichkeit ein, wo unter Einhaltung der Schutzbestimmungen Kunden aus der ganzen Welt in kleinen Gruppen empfangen werden können.

„Es war sofort spürbar, dass die Chemie zwischen dem Heiligenhauser Unternehmer und dem Minister, der selbst gelernter Maschinenschlosser ist, stimmte“, berichtet Stefan Propach vom CDU Stadtverband über das Treffen. Es fand ein Austausch zu unterschiedlichen Themen statt.

Am Ende gab Woelm, der auch Vorsitzender des Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie ist, Laumann noch seine Idee mit auf den Weg, den Beruf des Metallschleifers wieder einzuführen. „Hier gibt es einen großen Bedarf und zeitgleich wird auch die Möglichkeit geschaffen, Menschen mit geringen Qualifikationen einen Berufseinstieg mit Perspektive zu schaffen“, so Woelm. Dafür hatte der Arbeitsminister ein offenes Ohr. Er machte deutlich, dass viele Menschen mit der Hand arbeiten und eben nicht nur mit dem Kopf. Für diese Menschen seien in den letzten Jahren viele Tätigkeiten verloren gegangen. Woelm und Laumann sicherten sich zu, hier künftig den direkten Austausch nutzen zu wollen.