Raphael Hackmann, Stationsleitung der geriatrischen Station am Helios-Klinikum Niederberg und Dr. Xaver Josef Sünkeler, Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation Foto: Helios
Raphael Hackmann, Stationsleitung der geriatrischen Station am Helios-Klinikum Niederberg und Dr. Xaver Josef Sünkeler, Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation Foto: Helios

Velbert. Am Helios-Klinikum Niederberg hat Dr. med. Xaver Josef Sünkeler die Nachfolge von Resul Toprak als Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation angetreten.


„In den letzten zehn Jahren war Sünkeler in gleicher Position in einem Krankenhaus in Oberhausen tätig und baute zudem eine neue geriatrische Abteilung an einem Schwerpunktkrankenhaus im bayrischen Hof auf“, so die Helios-Klinikleitung zu der neuen Personalie. Zum Lebenslauf heist es weiter: „Der gebürtige Bochumer studierte in Antwerpen und Berlin und promovierte 1993 an der Freien Universität Berlin. 1994 erwarb er dann den Facharzttitel für Innere Medizin, 2005 erhielt er die Zusatzbezeichnung ‚Klinische Geriatrie‘. Durch seine Tätigkeiten in verschiedenen Kliniken verfügt Dr. Sünkeler über eine langjährige Erfahrung in den Bereichen internistischer und altersheilkundlicher Arbeit.“

„Geriater behandeln Menschen, die viele, zum Teil altersbedingte Krankheiten haben. Wir müssen sehr gut mit den Ärzten aus den anderen Fachbereichen kommunizieren, damit wir gemeinsam die Genesung der Patienten vorantreiben“, erklärt Dr. Sünkeler. „Hier im Klinikum entscheiden wir fachübergreifend, was die beste Behandlungsmöglichkeit für den jeweiligen Patienten ist, diese offene und enge Zusammenarbeit möchte ich mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ebenso pflegen,“ ergänzt der Mediziner.

Das Ziel seiner Abteilung ist es, die Eigenständigkeit der Menschen aufrechtzuerhalten und so zu verhindern, dass sie eine Heimbetreuung brauchen. Im Krankenhaus gibt es auch Frührehabilitation für Patienten, die noch nicht fit genug für eine Reha sind.

„Wir rehabilitieren die Patienten so früh es geht und arbeiten dabei mit den Ergo-, Physiotherapeuten, Logopäden und der speziell geschulten rehabilitativen Pflege“, sagt der Chefarzt. Ein besonderes Augenmerk ist auch auf das seelische Leid von Patienten und Angehörigen zu richten, die durch die Krankheit, Behinderung und nach Verlusten oft in seelische Bedrängnis geraten. Hier ist die Kooperation mit der Psychologie und der Seelsorge Teil des Behandlungskonzeptes.

Den vierfachen Familienvater zieht es auch aus privaten Gründen zurück nach Nordrhein-Westfalen. „Ich bin glücklich, wieder in meine Heimat und zu meiner Familie zurückzukehren. Beruflich freue ich mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit meinen Kollegen, auf die ich als Geriater sehr angewiesen bin. Den bisherigen Gedankenaustausch mit den Kollegen habe ich als sehr ermutigend wahrgenommen.“