Im Juli stand der Bundestag vor einer intensiven Debatte in Bezug auf den assistierten Suizid. Foto: pixabay

Velbert. Am 23. Oktober 2023 um 18:00 Uhr lädt der Niederberger Hospizverein Niederberg zu einem offenen Abend zum Thema assistierter Suizid ein.


Im Juli dieses Jahres stand der Bundestag vor einer intensiven Debatte über zwei fraktionsübergreifende Gesetzesentwürfe in Bezug auf den assistierten Suizid. Die Anträge wurden von verschiedenen Abgeordneten eingebracht und spiegelten unterschiedliche Ansichten zur Selbstbestimmung und assistiertem Suizid wider.

Ein Gesetzesentwurf, unterstützt von den Abgeordneten Castellucci, Heveling und Kerstin Griese, zielte darauf ab, die Selbstbestimmung zu schützen und gleichzeitig eine klare Regulierung des assistierten Suizids vorzusehen. Dieses Schutzkonzept sollte assistierten Suizid unter bestimmten Auflagen ermöglichen. Die Gruppe um die Abgeordneten Künast und Helling-Plahr strebte hingegen an, ein Recht auf Suizidassistenz gesetzlich zu verankern.

Da keiner der beiden Anträge im Bundestag eine ausreichende Mehrheit fand, bleibt die Debatte über diesen sensiblen und ethisch herausfordernden Bereich der Gesetzgebung weiterhin bestehen.

Bundestagsmitglied Kerstin Griese wird an diesem Abend aus der Bundestagsdebatte berichten und mit Ihnen über Ihre Einstellungen und Erfahrungen ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet in der Oststraße 57 in 42551 Velbert statt.