Blick in das Pfadfinderlager auf dem Bio-Hof. Foto: privat

Velbert/Hagen/Wuppertal. Über 130 Pfadfinder der Stämme 23 aus Velbert und 284 aus Hagen und Wuppertal erlebten ein ereignisreiches Pfingstlager auf einem Bio-Bauernhof.


Gemeinsam bauten sie ihre Zelte auf, spielten Geländespiele, wanderten zur Talsperre und gestalteten kreative Theaterstücke. Höhepunkt war das abendliche Ratslagerfeuer mit Lagerfeuerromantik und biblischen Impulsen.

Die besondere Atmosphäre des Bio-Bauernhofs mit seinen freilaufenden Hühnern, dem Eierverkaufsautomaten und dem Heuboden bot den Pfadfindern ein einzigartiges Erlebnis. Die Mitarbeiter der beiden Stämme hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: Geländespiele, Stationsspiele, Wanderungen zur nahen Talsperre, Geschicklichkeit, Basteln und Rätselraten im eigenen Campheft fanden statt.

Neben Spiel und Spaß stand auch die Gemeinschaft im Vordergrund. Die Pfadfinder lernten voneinander, halfen einander und erlebten gemeinsam Abenteuer in der Natur. Die Scheune wurde kurzerhand zur Campkirche umgebaut. „Bitte nicht zu viel hüpfen, wenn wir singen“, warnt der Songwart, um die Statik des „reiferen“ Gebäudes nicht zu gefährden.

Die Stämme im Pfingstlager gehören zu den Royal Rangers, das ist Christliche Pfadfinderschaft mit über 25.000 Scouts in Deutschland. Lokal in Velbert gehören sie zur Christus Gemeinde, der Freikirche in der Bahnhofstraße.

„Das Pfingstlager war ein voller Erfolg“, so Pastor Frank Uphoff, es zeige einmal mehr, dass Pfadfinderei mehr als nur ein Hobby sei. Es könne eine Lebensform sein, die Werte wie Verantwortung, Gemeinschaft und Nächstenliebe vermittle.