Velbert/Bad Zwischenahn. Der Velberter Wilfried Hann hat erneut das „Zwischenahner Meer“ durchquert. Gemeinsam mit 400 anderen Schwimmerinnen und Schwimmern nahm er die 3,2 Kilometer durch das Binnenmeer nahe Oldenburg in Angriff.
Wilfried Hann übt regelmäßig im Velberter Parkbad. Mehrmals in der Woche ist er hier die komplette Wettkampfdistanz abgeschwommen: 3.200 Meter entspricht 128 á 25 Metern. Durch seine Partnerin, die in Bad Zwischenahn wohnt, ist er auf das “Schwimmen durchs Meer“ aufmerksam geworden.
Nach Teilnahmen in 2022 und 2023, stand am 10. August erneut der Wettkampf an. „Für das Schwimmen habe ich diesmal eine Stunde und 41 Minuten gebraucht“, berichtet Hann. Das Wasser war sei sehr unruhig gewesen, so dass er die Zeit von 2023 nicht habe halten können, zieht der Freischwimmer Bilanz. Dennoch: „Ich bin ja 73 Jahre und habe mich über die Zeit sehr gefreut!“
Damit ist Hann auch einer der ältesten Teilnehmer: Bei den Herren war dieses Jahr der älteste Starter 75 Jahre alt, die älteste Starterin zählte 70 Lenze. Schnellster Schwimmer war Andreas Stein, der das „Meer“ in 42:20 Minuten durchquerte. Die schnellste Frau war Anja Nieuwenhuizen aus den Niederlanden mit einer Zeit von 50:20 Minuten.
Bei „Quer durchs Meer“ wagen sich jährlich im August Hunderte Schwimmerinnen und Schwimmer in die Fluten des Zwischenahner Meeres, um die anspruchsvolle 3,2-Kilometer-Strecke zu bewältigen. Die Wurzeln des Events reichen zurück zu einer „Bürgermeisterwette“, die vor zwölf Jahren eingelöst wurde und den Grundstein für die heutige Großveranstaltung legte.
Heute ist das „Quer durchs Meer“ nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis, das Menschen aus der ganzen Region zusammenbringt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von zahlreichen Zuschauern angefeuert und erleben gemeinsam eine unvergessliche Atmosphäre.
Betreut und Organisiert wird das Ganze von der DLRG, die mit der Veranstaltung auch auf die Bedeutung des Schimmenlernens aufmerksam machen möchte.
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