Die Kinder der Klasse 2 der Grundschule Birth haben ihre Bücher schon bekommen. Foto: privat
Die Kinder der Klasse 2 der Grundschule Birth haben ihre Bücher schon bekommen. Foto: privat

Velbert/Heiligenhaus. 750 Bücher verschenkt der Rotary Club Velbert auch in diesem Jahr an die Schülerinnen und Schüler als Ergänzung des Unterrichts. Ziel der Aktion ist, einen Beitrag zur Lesekompetenz zu leisten – mit einem spannenden Buch und passenden Unterrichtsmaterialien.

Seit dem Jahr 2009 steht der Rotary-Club Velbert für Leseförderung an den Grundschulen in Velbert und Heiligenhaus. „Die leuchtenden Kinderaugen, den Wissensdrang und die ehrliche Freude der Kinder zu sehen ist für uns die größte Motivation“, sagt Wolfgang Schlieper, der beim Rotary Club Velbert in erster Linie für dieses Projekt steht.

„Wir wollen helfen, Lesen zu lernen“, erklärt Prof. Peter Reimer, Präsident des Rotary-Clubs Velbert. Schließlich ist das Lesen ein zentraler Schlüssel zur Integration und zur Zukunft eines jeden Einzelnen.

Große Freude herrschte in Neviges bei den Kindern der Jahrgangsstufe 3 der Evangelischen Grundschule und der Regenbogenschule, auch in Langenberg bei der Wilhelm-Ophüls-Grundschule sowie den Grundschulen Max + Moritz und Kuhstraße gab es schon strahlende Kinderaugen. Schon verteilt wurden oder werden noch die Bücher auch an den Grundschulen Birth, Nordpark, Kastanienallee und Kostenberg in Velbert Mitte sowie die Regenbogenschule und die Grundschule Schulstraße in Heiligenhaus.

Die Bücher sind Teil eines bundesweiten Literaturprojektes der Rotary Clubs Deutschland. Bisher wurden von den Rotariern bundesweit über 48.000 Klassen mit mehr als 1.200.000 Schulkindern mit Büchern beschenkt.

Leseförderung

Das Ziel von Rotary ist, einen Beitrag zur Verbesserung der Lesekompetenz zu leisten. Dies geschieht einerseits durch die intensive Beschäftigung der Schüler mit den Lehrmaterialien, andererseits erhalten Lehrer mehr Möglichkeiten für die Unterrichtsgestaltung.

Die Eigeninitiative der Schüler steht im Mittelpunkt: Die Auseinandersetzung mit dem Buch soll Spaß machen und dabei das kognitive Verstehen fördern.

„Mit dem Buch wollen wir Hemmschwellen abbauen und zum Lesen motivieren“, erklärt Wolfgang K. Schlieper vom Rotary Club das Engagement, denn: „Auch im Zeitalter von Fernsehen, Computern und Videospielen bleibt Lesen die Basis für alles weitere Lernen.“

Es handelt sich um das Buch „Fietje Hering – Abenteuer im Müllmeer“ von Guido Kasmann, in dem die Geschichte eines jungen Herings beschrieben wird, der mit Hilfe anderer Fische aus dem Müll im Meer befreit wird. Jungen Schülern und Schülerinnen wird neben der spannenden Geschichte, ob die Rettung gelingt die Umwelthematik aus der Sicht des Fisches näher gebracht.

Für die Lehrkräfte gibt es ein begleitendes Buch.

 

Neuen Lesestoff gab es auch schon für die dritte Klasse der Gerhardt-Hauptmann-Schule. Foto: privat