Velbert. Die Kolende-Feier der Landsmannschaft Schlesien findet am Sonntag, 26. Januar, ab 16 Uhr, in der BdV-Geschäftsstelle, Am Buschberg 13, statt. Es gibt Winter-Grillwürstchen, bei passendem Wetter frisch gegrillt.
Der Kolende-Feier wird erstmalig der neue Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Paulus und Michael, Stefan Mergler, vorstehen. Nach dem offiziellen Teil werden typisch schlesische Wurstspezialitäten als kleiner Imbiss angeboten.
Für Kinder, aber nicht nur für diese, wird es bei schönem Wetter erneut ein „Kolendefeuer“ mit Winter-Grillwürstchen geben. Wenn das Wetter nicht mitspielen sollte, dann werden die Väter die Winter-Grillwürstchen vorbereiten.
Was ist eine Kolende?
Die Kolende gehört vor allem in Oberschlesien zu den alten und schönen Bräuchen in der Nachweihnachtszeit und geht bis in das 16. Jahrhundert zurück. „Kolende“, in der katholischen Kirche auch der Neujahrstag, leitet sich aus dem lateinischen „Calendae“ ab, ursprünglich eine Bezeichnung für den ersten Tag des Monats und später für den ersten Januartag. Die Kolende-Feier wird nach dem alten katholischen Kirchenjahrkalender bis zum 2. Februar (Maria Lichtmess) begangen.
Die Bewohner werden vom Priester mit dem Gruß „Friede sei in diesem Haus“ nach dem alten Breslauer Rituale begrüßt. Mit einer geweihten Kreide schreibt der Küster oder der Organist auf die Tür die Buchstaben „C + M + B“ = „Christus Mansionem Benedicat“ („Christus segne dieses Haus“) mit der jeweiligen Jahreszahl.
Die erste Kolende-Feier in Velbert fand 2022 statt.