Velbert. Bei der Senioren-Union Velbert ist der Ärger groß. Angeblich gibt es Pläne, die erst in der letzten Legislaturperiode eingeführte Mütterrente zu kürzen.
Vorsitzende Brigitte Schmidt findet klare Worte zu dem Vorhaben: „Wer meint, seine verpfuschten und gescheiterten Haushaltsentwürfe mit Streichungen und Kürzungen ausgerechnet bei den Bezieherinnen von Mütterrente kurieren zu können, der wird bei uns auf erbitterten Widerstand stoßen“, wettert Schmidt über angebliche Pläne aus dem Hause des Bundesfinanzministers.
Nicht umsonst habe sich die Senioren-Union der CDU in der vormaligen Koalition von CDU und SPD nachdrücklich und erfolgreich für die Einführung eben dieser Mütterrente eingesetzt. Sie komme vor allem Frauen mit mittleren und niedrigen Einkommen zugute, die vor 1992 mehrere Kinder geboren und erzogen haben. In diesen Fällen sei die Betroffenheit durch Altersarmut besonders häufig, stellt die Senioren-Union Velbert fest.
„Bei rund neun Millionen Rentnerinnen durchschnittlich monatlich 107 Euro zu streichen und diese vielfach zu Almosenempfängern aus anderen Töpfen der Sozialkassen zu erniedrigen, ist mit uns nicht zu machen“, stellt Schmidt klar.
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