Mann in Uniform hält Frosch nachts.
Polizeihauptkommissar Rüdiger Schmidt vom Velberter Bezirksdienst half bei der Krötenwanderung. Foto: Polizei

Velbert. Ein, zwei, drei Frösche und noch viele mehr zählten die Beamten der Velberter Polizei am Montag bei einem Spezialeinsatz an der Elberfelder Straße. Hier waren die Krötensammler des NABU aktiv, um den Amphibien auf Wanderschaft über die Starße zu helfen. Diesmal mit Unterstützung der örtlichen Polizeikräfte.


In der Vergangenheit waren dort auf Höhe zur Kreuzung „Auf den Pöthen“ / „Am Rosenhügel“ immer wieder Frösche bei der Überquerung der Straße von Fahrzeugen überrollt und getötet worden – was den NABU sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger auf den Plan rief. Die Amphibienschützer stellten Schutzzäune auf und Fangeimer bereit – dazu wandten sie sich an die Polizei, um Unterstützung zu finden und auf das Thema „Krötenwanderung“ aufmerksam zu machen.

Damit liefen die Tierschützer bei der örtlichen Polizei offene Türen ein: schnell wurde die „SOKO Kröte“ gegründet. In persona waren es die beiden Polizeihauptkommissare Rüdiger Schmidt und Thomas Körner, die dem NABU am Monatgabend halfen, unzählige Kröten von der einen auf die andere Straßenseite zu tragen und so vor dem Verkehrstod zu bewahren.

Die Polizei nimmt zudem den heutigen (20. März) „Tag der Frösche“ zum Anlass, um an alle Autofahrerinnen und -fahrer zu appellieren: „Bitte fahren Sie in den Bereichen, an denen auf Krötenwanderungen hingewiesen wird, besonders vorsichtig und halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen.“