Die Schuldnerberatung ist für Menschen da, bei denen es finanziell eng geworden ist. Der Service wird unterstützt von den Sparkassen. Foto: Pixabay

Velbert. Die Sparkasse HRV fördert die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet seit vielen Jahren. Im Jahr 2022 wurden die Einrichtungen mit über 37.000 Euro unterstützt. In Velbert berät das Diakonische Werk im Kirchenkreis Niederberg betroffene Menschen. Das teilt die Sparkasse mit.

Überschuldung ist kein Einzelfall: Etwa jede:r Zehnte in Deutschland ist betroffen. Die Ursachen sind vielfältig – die Auswirkungen und Probleme auch: Wer überschuldet ist, kommt ohne professionelle Begleitung oft nur schwer wieder aus seiner misslichen Lage heraus. Die Schuldnerberatungsstellen in NRW haben schon vielen Menschen dabei geholfen und Hilfestellung bei der Rückkehr in ein normales Leben geleistet. Momentan haben die Beraterinnen und Berater viel zu tun: Zu den bereits vorhandenen Ursachen der Überschuldung kommen derzeit die Inflation und die hohen Energiepreise hinzu.

Die wichtige Arbeit der Beratungsstellen wird seit vielen Jahren durch einen dafür eingerichteten Fonds der Sparkassen unterstützt, der seit 1998 existiert. Aktuell erhalten Schuldnerberatungsstellen in NRW rund 3 Mio. Euro jährlich von Sparkassen. Seit 1998 flossen Zuschüsse von insgesamt 69 Millionen Euro an die Beratungsstellen.

In Hilden finden überschuldete Menschen Unterstützung beim Sozialdienst katholischer Männer und Frauen, in Ratingen ist der Sozialdienst katholischer Frauen der richtige Ansprechpartner, in Velbert berät das Diakonische Werk im Kirchenkreis Niederberg betroffene Menschen.