Die Zukunft der Minigolfanlage am Schloss Hardenberg (Archivbild: Mathias Kehren) ist im Zuge der Neugestaltung der Außenanlagen fraglich.
Die Zukunft der Minigolfanlage am Schloss Hardenberg (Archivbild: Mathias Kehren) ist im Zuge der Neugestaltung der Außenanlagen ungewiss.

Velbert. Die Diskussionen um die Zukunft der Minigolfanlage hat die SPD Fraktion zum Anlass genommen, sich vor Ort umzuschauen und das Gespäch mit Uwe Binder, dem Pächter der Anlage, zu suchen.

Die Minigolfanlage und die Gastronomie sind beliebte Freizeitattraktion am Schloss und auch die sportliche Heimat der BGS Hardenberg Pötter. Dort ist die Herrenmannschaft sehr erfolgreich und blickt auf den Titel Deutscher Mannschaftsmeister 2022 und Champions League Sieger zurück.

Nun hat Pächter Uwe Binder eigenen Angaben zufolge die Kündigung für die Anlage mit Wirkung zum Ende des Jahres 2024 von der Stadtverwaltung erhalten. Hier wird nach einem Architekten-Wettbewerb die Neugestaltung der Parkanlage um das Schloss vorangetrieben.

„Trotz des Schnees konnte man den gepflegten Zustand der Anlage deutlich sehen,“ findet SPD Bezirksausschussmitglied Brigitte Djuric. Und der SPD Fraktionsvorsitzender Rainer Hübinger ergänzt: „Der Bebauungsplan muss die Minigolfanlage erhalten, ein Neubau der Anlage ist unnötig und auch überflüssig.“ Dies habe die SPD bei allen Beratungen auch deutlich gemacht.

Lediglich der südwestliche Wehrturm sollte freigestellt und damit die Wehranlage bis zum Turm durchgezogen werden. Danach sollte der Weg zur Teichanlage künftig zwischen Wehrturm und Minigolfanlage erfolgen. Diesem gestalterisch richtigen Plan, stimme der Pächter durchaus zu, heißt es von der SPD weiter.

„Dazu hätte man den Vertrag aber nicht kündigen müssen, dazu hätte die Verwaltung einfach nur mal reden müssen“, übt Hübinger Kritik an der Vorgehensweise der Stadtverwaltung.

Mitglieder der SPD Fraktion besuchten Uwe Binder (r.) auf seiner Minigolfanlage. Foto: privat
Mitglieder der SPD Fraktion, unter ihnen Rainer Hübinger (2.v.r.), sprachen mit Uwe Binder (r.) auf seiner Minigolfanlage. Foto: privat