Velbert. Hüzeyfe Doğan ist seit der Saison 2021/22 neuer Trainer der SSVg Velbert 02. Seit nun knapp zwei Monaten trägt der ehemalige Spieler und Trainer der zweiten Mannschaft (U23), die sportliche Verantwortung für die 1. Mannschaft des Vereins.
Nadine Formicola, zuständig für die Pressearbeit des Vereins, stellt den neuen Cheftrainer im Interview vor: Wie kam es dazu, dass du zur SSVg Velbert 02 zurückgekommen bist?
Doğan: Der Kontakt zur SSVg Velbert und zu Oliver Kuhn war nie abgebrochen. Anfang des Jahres kam es zu einem Treffen, in dem mich Oliver Kuhn fragte, ob ich mir vorstellen kann, die 1. Mannschaft als Trainer zu übernehmen. Ich musste nicht lange überlegen, da ich das Umfeld bestens kannte, und habe sofort zugesagt.
Redaktion: Du hast lange selbst gespielt, sowohl bei der SSVg als auch als Profi in verschiedenen Vereinen. Wie ist es als aktiver Spieler in die Trainerrolle zu schlüpfen?
Doğan: Die Geschichte begann bei Bayer 04 Leverkusen. Dort konnten wir als Jungprofis die B-Lizenz erwerben, was ich gern in Anspruch nahm. Die Lizenz musste ich nach meiner aktiven Karriere zwar noch einmal erneuern, aber Oliver Kuhn gab mir die Möglichkeit dies in meiner Zeit bei der SSVg zu tun. Mit der Erneuerung der Lizenz wuchs bereits das Interesse an der Position des Trainers der 1. Mannschaft.
Redaktion:Was willst du mit der SSVg erreichen? Was sind die Ziele für die kommende Saison?
Doğan: Mein primäres Ziel ist es, mit der SSVg die Saison bestmöglich abzuschließen. Wir arbeiten täglich daran am Ende der Saison ganz oben zu stehen. Mit diesem Ziel stehen wir natürlich nicht alleine da, also heißt es hart arbeiten und im besten Fall werden wir dafür belohnt. Natürlich wollen wir neben dem Aufstieg, auch so lange es geht um den Pokal mitkämpfen.
Redaktion:Worauf achtest du als Trainer mehr bei den Teammitgliedern – auf Stärken oder Schwächen des Einzelnen?
Doğan: Als Trainer muss man beides im Blick haben, sowohl um an den individuellen Schwächen der einzelnen Spieler, aber auch der ganzen Mannschaft zu arbeiten, als auch, um die jeweiligen Stärken weiter auszubauen. Wir wollen unseren Zuschauern und Fans offensiven Fußball bieten.
Redaktion:Wie schaffst du als Trainer Freude und Begeisterung beim Team?
Doğan: Ehrlich gesagt muss ich diesbezüglich nicht wirklich viel tun. Alle im Team haben Freude und teilen die Begeisterung am Fußball. Natürlich wird das mit jedem Sieg noch einmal zusätzlich verstärkt (zwinkert). Unsere Mannschaft ist wirklich in Takt und es macht Spaß mit jedem einzelnen Spieler. Nur wenn wir als Team funktionieren, werden wir eine erfolgreiche Saison spielen.
Redaktion:Weißt du über die sportliche Leistung und den Familienstand hinaus etwas über die einzelnen Spieler?
Doğan: Selbstverständlich, der Text wird allerdings sehr lang, wenn ich anfange über jeden einzelnen Spieler zu berichten (lacht). Wir haben Lehrer, Studierende, Angestellte im Büro, im Betrieb und im Fitnessstudio. Es ist eine bunt gemischte Truppe.
Redaktion:Was macht den Verein SSVg Velbert 02 deiner Meinung nach aus?
Doğan: Das familiäre Umfeld und das ist auch entscheidend. Ich habe mich bereits als Spieler sehr wohl gefühlt. Als Trainer kann ich das nur noch einmal bestätigen.
Redaktion:Gibt es außerhalb des Trainings gemeinsame Aktionen mit dem Team?
Doğan: In der aktuellen Phase ist es natürlich schwierig gemeinsam auszugehen. Jedoch hatten wir bereits die eine oder andere gemeinsame Aktion, wie gemeinsameAbendessen oder Grillen nach einem Vormittagstraining. Das wollen wir auch künftig wieder regelmäßig machen, sobald es die Lage zulässt.
Redaktion:Wie gehst du als Trainer nach einer Niederlage mit der Mannschaft um?
Doğan: Bisher hatten wir in der Liga noch keine Niederlage (lächelt). Früher oder später wird es dazu kommen, aber auch dann heißt es die Ruhe zu bewahren und weiterzuarbeiten.
Redaktion: Und zum Abschluss noch eine Frage mit einem Augenzwinkern: Wenn du eine Regel ändern könntest, welche wäre das? Und wie würde sie aussehen?
Doğan: Ich bin kein Freund des Video-Assistenten. Hier ist m.E. die Technik noch nicht ausgereift genug und das führt eher zu Schwierigkeiten als dass es einen wirklichen Mehrwert hat.
Redaktion: Wir sagen vielen Dank und freuen uns auf die Saison mit dir!
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…schont den Auslöser seiner Kamera nicht und berichtet gerne aktuell von da, wo was los ist. In seinen eindrucksvollen Fotogalerien können sich die Menschen lachend wieder finden – oder sehen, was ihnen entgangen ist. Was er mit Fotos nicht erklären kann, schreibt er einfach auf.
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